Meerbusch Leben retten lässt sich lernen

Meerbusch · Bei Herzstillstand oder Atemnot helfen oft wenige Handgriffe, die trainiert werden können. Eine Anleitung in fünf Schritten.

 Am Anfang sollte immer der Anruf beim Notarzt, also 112, stehen. "Das vergessen viele in einer solchen Notsituation", sagt Ärztin Silvia Lindenberg. Danach sollte überprüft werden, ob der Patient bei Bewusstsein ist, atmet und einen Puls hat. Ist er bei Bewusstsein, empfiehlt sich die stabile Seitenlage. Sind weder Atmung noch Puls vorhanden, sollten weitere Maßnahmen folgen.

Am Anfang sollte immer der Anruf beim Notarzt, also 112, stehen. "Das vergessen viele in einer solchen Notsituation", sagt Ärztin Silvia Lindenberg. Danach sollte überprüft werden, ob der Patient bei Bewusstsein ist, atmet und einen Puls hat. Ist er bei Bewusstsein, empfiehlt sich die stabile Seitenlage. Sind weder Atmung noch Puls vorhanden, sollten weitere Maßnahmen folgen.

Foto: Marlen Keß

"Jeder kann Leben retten", sagt Aleander Schönfeld, Oberarzt der Neurologie an der St. Mauritius-Therapieklinik in Osterath. An der Klinik sollen deshalb in den kommenden Monaten alle Mitarbeiter, vom Chefarzt bis zum Hausmeister, darin geschult werden, lebensrettende Maßnahmen anzuwenden Dafür wurde eigens eine Puppe für 60.000 Euro angeschafft, die verschiedenste Notfälle simulieren kann. Außerdem soll im Frühjahr eine eigene intensivmedizinische Abteilung eröffnen. Künftig könnten dann nicht nur Klinikmitarbeiter üben, sondern auch externe Besucher, denn: "Die notwendigen Handgriffe, die bei einem Herzstillstand oder einer Atemnot helfen, kann jeder lernen", sagt der ärztliche Direktor Stefan Knecht. Doch was kann man als Laie tun, wenn beispielsweise jemand umkippt?

(RP)
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