Meerbusch Löschzug Strümp stellt Arbeit der Feuerwehr vor
Meerbusch · Das Hydraulikaggregat brummt und der 20-Kilogramm schwere Spreizer frisst sich leise in die Auto-Karosserie. Gestern war Tag der offenen Tür beim Löschzug Strümp der Freiwilligen Feuerwehr Meerbusch.
Daniel Hendele simulierte die sogenannte technische Hilfeleistung, zu der auch die Bergung von Unfallfahrzeugen gehört.
Wegen des Regens wurden Biertischgarnitur und Hüpfburg in die Halle verlagert. "Wir hatten uns Sonne gewünscht. Aber als Feuerwehr sind wir das nasse Element gewohnt", sagte Feuerwehr-Sprecher Frank Mohr. Die Veranstaltung biete die Möglichkeit, auch diejenigen zu erreichen, die sich eine Mitgliedschaft beim Löschzug vorstellen könnten. Auf dem Hof löschten Besucher einen brennenden Eimer.
Kinder erklommen Löschfahrzeuge und gingen auf Erkundungstour. Ein Vater bemühte sich hartnäckig, einen kleinen Jungen vom Funkgerät loszureißen. Christoph sah aus wie ein aktiver Feuerwehrmann, nur dass er erst drei Jahre alt ist: "Seit Karneval müssen wir die Ausrüstung jeden Abend ausziehen", erzählte Vater Bernd Kerfers. Mutter Bernadette überlegt, ob das Interesse anhält und Christoph in ein paar Jahren bei der Strümper Jugendfeuerwehr anfängt.