Meerbusch Mataré-Gymnasium wird zur Heizzentrale für Nachbarn

Meerbusch · Während die Schüler des Mataré-Gymnasiums noch zwei Wochen Sommerferien genießen, sollen an der Niederdonker Straße bald Bauarbeiten zu einem besonderen Projekt beginnen: Die Europaschule wird zu einer modernen Heizzentrale aufgerüstet. Im Zuge der Sanierung der Heizungsanlage, die durch die Wirtschaftsbetriebe Meerbusch (wbm) übernommen wird, soll ein Blockheizkraftwerk nicht nur die Schulräume, sondern auch die 55 Wohnhäuser des angrenzenden Quartiers Laacher Weg/Lötterfelder Straße mit Wärme versorgen. Von den Synergieeffekten sollen nicht nur die Schüler, sondern auch die Bewohner des neuen Wohnquartiers profitieren. "Es ist für beide Seiten eine Win-win-Situation", sagt Christian-Mario Sagner, Vertriebsleiter der wbm.

Die Heizungs- und Steuerungstechnik soll samt Blockheizkraftwerk und Spitzenlastkessel im Mataré-Gymnasium integriert werden, wodurch ein kostenintensiver Neubau einer Heizungszentrale entfällt. Im Gegenzug ergibt sich daraus ein Platzgewinn innerhalb der neuen Wohnhäuser, die nicht mit einem eigenen Heizraum ausgestattet werden müssen. "Auf diese Weise tragen wir der dezentralen Energieversorgung Rechnung", so Sagner, Der Kooperationsvertrag zwischen WBM und dem Investor, der Eckehard Wohnungsbau aus Essen, wurde bereits abgeschlossen.

(marg)
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