Was war der Anlass?

Der in Meerbusch lebende Politiker diskutierte auf Einladung der MIT Meerbusch in den Räumen der S&P Werbeartikel GmbH über "Chancen und Risiken der Digitalisierung 4.0 - Von Start-ups und Internet-Kriminalität". An der von dem Journalisten Klaus Kelle moderierten Gesprächsrunde nahmen auch Daniel Meffert, Vorsitzender MIT Meerbusch und Geschäftsführer S&P, sowie IT-Spezialist und Medicteam-Geschäftsführer Thomas Kuth teil. Meffert berichtete, wie ihm 2016 die analoge Welt die Existenz gerettet hat, und Kuth erinnert daran, dass Probleme zu 99,5 Prozent von den Benutzern ausgelöst werden und ein gutes Antiviren-Programm unerlässlich ist. Er gab Tipps und Tricks, wie sich der Mittelstand technisch für die Zukunft fit machen kann.

Wichtigste politische Forderung?

"Meerbusch ist politisch auf einem hervorragenden Wege", sagt Lutz Lienenkämpers. Aber er findet, dass das Land NRW diesen Weg besser unterstützen muss, "durch mehr Qualität in Bildung, der maßvollen Erschließung von Gewerbeflächen und einem massiven Breitbandausbau." Dem Land und dem Mittelstand müsse klar sein, dass die Digitalisierung ein wichtiges Thema sei: "Der Breitbandausbau ist eine Investition in die Zukunft. Digitalisierung und ein schnelles Netz bilden die Voraussetzung für neue Arbeitsplätze. Sie tragen wesentlich zum Wirtschaftswachstum bei."

Wichtigster Satz über Meerbusch? "Meerbusch ist seit meiner Kindheit mein Zuhause. Eine Stadt im Grünen und trotzdem mitten in einem pulsierenden, weltgewandten Ballungsraum. Den Menschen, die hier leben, eröffnen sich unzählige Möglichkeiten zum Leben und Arbeiten. Es gilt, dies mit Augenmaß und Ausgewogenheit zu erhalten."