Meerbusch Meerbusch soll Residenzstandort werden

Meerbusch · Der türkische Generalkonsul Temür möchte Wohn- und Repräsentationsräume nach Meerbusch verlegen.

 Allatin Temür trug sich im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt ein. Neben ihm: Bürgermeisterin Mielke-Westerlage.

Allatin Temür trug sich im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt ein. Neben ihm: Bürgermeisterin Mielke-Westerlage.

Foto: Stadt Meerbusch

Der türkische Generalkonsul Allattin Temür würde gerne seine Residenz mit Wohn- und Repräsentationsräumen nach Meerbusch verlegen. Hintergrund: Das türkische Generalkonsulat zieht im Frühjahr von der Cäcilienallee in den linksrheinischen Stadtteil Heerdt. Die Nähe zum neuen Konsulatsstandort, vor allem aber die exquisite Wohnqualität seien zugkräftige Argumente dafür, sagte der 45-jährige Diplomat jetzt bei seinem Antrittsbesuch im Meerbuscher Rathaus. Seit gut einem Jahr ist Temür einer von insgesamt vier Generalkonsuln seines Landes in NRW. Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage sagte Temür ihre Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Domizil zu. "Ein neuer Residenzstandort in Meerbusch wäre eine große Ehre und ein positiver Imagefaktor für uns."

Konsularische Mitbürger auf Zeit sind den Meerbuschern nicht neu: Viele Jahre unterhielt das Schweizer Generalkonuslat in Düsseldorf seine konsularische Residenz im Villenviertel Meererbusch in Büderich.

Von den rund 800 türkischen Staatsbürgern, die in Meerbusch wohnen - landesweit sind es rund eine Million - hört der Generalkonsul nur Positives über Meerbusch. "Meinen Landsleuten geht es gut bei Ihnen." Temür sagte Mielke-Westerlage "immer einen kurzen Draht" und gute Zusammenarbeit zu. "Ein Anruf genügt", so der Diplomat. Im Anschluss an das Gespräch trug sich Allatin Temür ins Goldene Buch der Stadt ein. Vor Weihnachten wird der Generalkonsul noch Post aus dem Rathaus bekommen. Die Einladung zum Neujahrsempfang der Stadt am 11. Januar ist schon in Vorbereitung.

(mrö)
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