Meerbusch Meerbusch-Souveniers immer beliebter

Meerbusch · Pinnwand-Magneten, Meerbusch-Pralinen oder Radwegkarten - die Nachfrage ist groß. Die Stadt konnte eine Reihe von Einzelhändlern und Cafés gewinnen, die verschiedenen Meerbusch-Artikel in ihrem Sortiment aufzunehmen

Das sind die Meerbusch-Fanartikel
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Wer sich das Ortsschild als Pinnwand-Magnet oder ein Meerbusch-Frühstücksbrettchen für die Küche anschaffen will, kann die Artikel nun auch im Einzelhandel erwerben und nicht mehr nur in den Bürgerbüros, wie es früher der Fall war. Alexandra Schellhorn vom Stadtmarketing schaute sich die Verkaufszahlen aus den Vorjahren an, war zufrieden und setzte sich in der Folge für den Ausbau des Meerbusch-Merchandisings ein. Die Einzelhändler steuern außerdem eigene Ideen für die verschiedenen Heimatartikel bei.

Das Sortiment umfasst mittlerweile insgesamt 19 Verkaufsartikel. Und die Nachfrage der Kunden steigt laut Informationen der Stadtverwaltung weiter stetig an. Insgesamt verlief der Verkauf seitens der Stadt kostendeckend. So wurden 2013 von den Wanderkarten "Meerbusch zu Fuß" rund 40 Stück verkauft, ein Jahr später waren es bereits 140. Der Absatz der Rad- und Inlinerkarten mit dem Titel "Meerbusch mit Rad und Rolle" verdreifachte sich sogar auf insgesamt 130 Verkäufe. Die Verantwortlichen bei der Stadtverwaltung führen das auf den steigenden Fahrradtourismus in und um Meerbusch sowie die Kooperation mit dem Verleihsystem NiederrheinRad zurück.

Als Verkaufsschlager erwies sich außer den neuen Stadtpostern, die von Wolfgang Rohde - Ex-Schlagzeuger der Toten Hosen - geschriebene Hymne "Meerbusch wunderbar". Nachdem die ersten 500 Exemplare der CD vergriffen waren, ist nun die zweite Auflage im Handel. Der Verkauf von Meerbusch-Frühstücksbrettchen ist mit 150 Stück derweil konstant geblieben. Nur gering nachgefragt werden indes Krawatten oder Tücher mit dem Meerbusch-Logo, wovon die Stadt jedoch ohnehin schon ausgegangen war: "Die Kleidungsstücke dienen vor allem repräsentativen Zwecken", erläutert Alexandra Schellhorn.

Im Großen und Ganzen scheint es so, dass die Meerbuscher gern Pfiffiges oder Praktisches aus der Heimat verschenken. Nicht zuletzt deshalb konnte Schellhorn eine Reihe von Einzelhändlern und Cafés in den drei Stadtteilen Lank-Latum, Osterath und Büderich für ihre Zwecke gewinnen. "Unsere Kunden fragen immer wieder nach einem Meerbusch-Geschenk - am besten eins, das man nicht an jeder Ecke sieht", sagt zum Beispiel Dorothee von Zittwitz von der Buchhandlung "Mrs. Books" mit Standorten in Lank und Osterath. Schellhorn berichtet von größeren Bestellungen aufgrund von Schüleraustauschen, da Geschenke für die Teilnehmer der Partnerschulen gekauft werden. Auch vor Ferienbeginn oder in der Vorweihnachtszeit steigt die Nachfrage - in der "Zeit der kleinen Mitbringsel", erklärt Schellhorn.

Selbst im digitalen Zeitalter sind zudem noch immer die Meerbusch-Postkarten beliebt. Zwei Motive - darunter "Der Meerbuscher" von David Norman - für Poster, Magnete oder Blöcke sind derzeit im Angebot. Weitere sollen in der nächsten Zeit folgen. Autoaufkleber sowie ein Meerbusch-Kartenspiel gehören ebenso zum Sortiment der Heimatedition. Auf Bestellung gibt es den "Meerbusch Life"-Druck auf Smartphone-Schalen. Die Schalen werden bei dem Meerbuscher Unternehmen FD-Textil auf dem Areal Böhler gefertigt. Zudem bietet die Stadt immer mal wieder kostenlose "Give-away" an: Gastronomen, Kindergärten und Arztpraxen können zurzeit Malblöcke und Buntstifte der Stadt für ihre kleinen Besucher erhalten. Bestellen können sie diese direkt bei Alexandra Schellhorn via E-Mail an an alexandra.Schellhorn@meerbusch.de.

Und auch der Einzelhandel entwickelt neue Initiativen. So überraschte beispielsweise Olaf Wlodarczyk vom Büdericher "Café Adams" das Rathaus mit der Idee, "Meerbusch-Pralinen" produzieren zu lassen: Der Lanker Wasserturm oder das Teehäuschen von Haus Meer auf weißem Schokoladengrund locken Heimatliebhaber, die gern naschen.

Alexandra Schellhorn freut sich über jeden Anstoß von Bürgern und Einzelhändlern, um die Verbundenheit mit der Stadt Meerbusch zu fördern. Schellhorn sagt: "Wenn sich die Geschäftswelt etwas einfallen lässt, um ihrem Sortiment mehr Lokalkolorit zu geben, unterstützen wir das nach Kräften."

Übrigens: Verpacken lassen sich die ganzen eingekauften Meerbusch-Artikel ebenfalls stilecht, und zwar in der Meerbusch-Einkaufstasche, die ebenfalls in gleich mehreren Farbvariationen im Handel erhältlich ist.

(RP)
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