Fotos Meerbusch stellt sich gegen NPD-Kundgebung quer
Rund 200 Meerbuscher demonstrieren am 30. April 2015 friedlich gegen eine NPD-Kundgebung in Büderich. Pfarrer Michael Berning ließ während der Reden der NPD die Glocken läuten. Wölli Rohde, der Ex-Schlagzeuger der Toten Hosen, kassierte eine Anzeige wegen Polizistenbeleidigung.
Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage (CDU) dankte für die Präsenz. "Meerbusch ist eine internationale Stadt", sagte sie. "Menschen aus über hundert Nationen leben hier friedlich zusammen."
Rosemarie Vogelsang (85) war den Tränen nahe, als sie sah, wie jung einige der NPD-Vertreter waren. Sie kann sich noch gut an die Schrecken der NS-Zeit erinnern.
Anwohner zeigten den NPDlern, dass sie in Meerbusch nicht willkommen sind.
Ein Polizeibus schützte das Kunstwerk "Engel der Kulturen". Die NPD-Vertreter sollten es während ihrer Kundgebung nicht mit Füßen treten.
Als Ort ihrer Kundgebung hatte sich die NPD den Platz vor der Plakatwand "Künstler gegen Ausländerfeindlichkeit" ausgesucht. Im Bild zu sehen: Jochen Schmitz-Linkweiler, der die Wand betreut.
Ein Polizeibus wurde vor die Wand gestellt, um mögliche Beschädigungen auszuschließen.
Mehrfach musste die Polizei die Gegendemonstranten ermahnen, nicht zu nahe an die Kundgebung der NPD zu rücken.
Mit mehreren Polizeifahrzeugen hielt die Polizei beide Veranstaltungen voneinander getrennt. Die NPDler waren so nicht zu sehen.
Es folgen weitere Impressionen von der Gegendemonstration...
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