Meerbusch Meerbuscher Wirtschaft präsentiert sich in München

Meerbusch · Wenn sich vom 4. bis zum 6. Oktober die Immobilienbranche in München bei der Expo Real trifft, sind auch der Rhein-Kreis Neuss und die Stadt Meerbusch dort vertreten. Wirtschaftsförderin Heike Reiß reist gemeinsam mit dem Technischen Dezernenten Michael Assenmacher nach München, um am Gemeinschaftsstand des Niederrheins auch die Kommune und ihre Standorte für Gewerbe und Industrie zu präsentieren. Dabei ist Meerbusch jetzt nicht mit einem einzelnen Projekt vertreten, sondern macht zum Beispiel Werbung für das gesamte Areal Böhler.

Dieser Wirtschaftsstandort auf der Stadtgrenze von Düsseldorf und Meerbusch ist inzwischen als Gewerbepark und Messestandort bekannt. Dort ansässige Firmen sind unter anderem Broich Catering & Locations, GMA Werkstoffprüfung, das Gründerzentrum Böhler/Stadt Meerbusch sowie das Böhler-Forschungszentrum. Auf 23 Hektar sind rund 1000 Menschen bei fast 200 Unternehmen beschäftigt. Auf der Expo Real wollen Reiß und Assenmacher erneut die Erweiterungsfläche im Eigentum der Böhler-Muttergesellschaft bewerben. Auf etwa 26 Hektar soll der erfolgreiche Branchenmix fortgesetzt werden. Es geht um Büro- und Hallenflächen. Große Logistiker sind dabei nicht das Wunschklientel. "Das passt nicht", betont die Wirtschaftsförderin. Das Thema Erweiterungsfläche ist nicht neu auf der Expo Real. Aber ansonsten hat Meerbusch derzeit auch wenig Spektakuläres zu bieten. Lediglich "Restflächen im Stadtgebiet" hat Reiß noch im Angebot.

Mit ihren Besonderheiten will die Stadt zwischen Neuss, Düsseldorf und Krefeld auch auf der Expo Real 2017 wieder punkten. Aber auch scheinbar banale Dinge sollen potenzielle Investoren mit Interesse zur Kenntnis nehmen. Dazu kann zum Beispiel auch der Ausbau der Böhlerstraße auf der Stadtgrenze gehören. "Durch eine Verschwenkung bekommen wir eine Anbindung zur Autobahn 52, ohne dass Wohngebiete durch den Verkehr belastet werden", sagt Heike Reiß.

(RP)
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