Meerbusch Müll brennt unter Stromleitung

Meerbusch · Am Birkenhofweg brannten Abfälle, auf der Autobahn standen zwei Autos in Flammen.

 Einsatz am Birkenhofweg: Die Feuerwehrleute ziehen die Brandreste mit Dunghaken auseinander.

Einsatz am Birkenhofweg: Die Feuerwehrleute ziehen die Brandreste mit Dunghaken auseinander.

Foto: Feuerwehr Meerbusch

Zwei Auto-Brände auf der Autobahn innerhalb weniger Stunden und ein gefährliches Feuer unter einer Stromleitung haben die Meerbuscher Feuerwehr am Wochenende auf Trab gehalten. Wie die Feuerwehr mitteilt, wurden am späten Freitagabend zunächst der Löschzug Lank und der Führungsdienst der Feuerwehr Meerbusch zu einem Pkw-Brand auf der Autobahn A57 in Fahrtrichtung Köln gerufen. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte habe der Wagen bereits in voller Ausdehnung gebrannt, heißt es. Unter Atemschutz konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Inklusive der Aufräumarbeiten dauerte der Einsatz circa eine Stunde.

Meerbusch: Müll brennt unter Stromleitung
Foto: Feuerwehr Meerbusch

Nur wenige Stunden später, am frühen Samstagmorgen, wurden die Retter dann erneut alarmiert. Diesmal brannte ein Wagen auf der A44 Richtung Düsseldorf. Auch dort fanden die Einsatzkräfte des Löschzugs Osterath und der Führungsdienst ein komplett in Flammen stehendes Fahrzeug vor - und auch dieser Brand war nach wenigen Minuten unter Kontrolle. Glück im Unglück: Bei beiden Einsätzen seien keine Personen zu Schaden gekommen, heißt es. Zur Schadensursache konnte die Feuerwehr keine Angaben machen.

Dasselbe gilt für ein Feuer am Birkenhofweg. Dort brannten am Samstagmittag unter anderem Holz- und Gartenabfälle unkontrolliert unter einer Stromleitung. Um einen Wärmeübergang von den Flammen auf die hitzeempfindlichen Drähte der Stromleitung zu verhindern, entschied sich die Feuerwehr, den Brand mit einem C-Strahlrohr zu löschen. Anschließend zogen die Wehrleute die Brandreste mit Dunghaken auseinander und legten zum vollständigen Ersticken der Glutnester einen Schaumteppich über die Brandstelle. Neben 19 Einsatzkräften des Löschzugs Lank stellte ein Tanklöschfahrzeug mit einem 4000-Liter-Wassertank die Wasserversorgung in dem abgelegenen Bereich sicher und brachte über den Dachwerfer des Fahrzeugs den Schaum aus. Nach einer guten Stunde war der Einsatz beendet.

(RP)
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