Meerbusch Netzwerken im Areal Böhler

Meerbusch · Allmonatlich treffen sich Multiplikatoren beim In-Treff.

 Meerbuscher bei einer Netzwerkveranstaltung in Meerbusch: Georg Broich, Patric Gellenbeck, Andrea Greuner, Thomas Adam und Klaus Gutberlet sind Stammgäste beim In-Treff auf dem Areal Böhler.

Meerbuscher bei einer Netzwerkveranstaltung in Meerbusch: Georg Broich, Patric Gellenbeck, Andrea Greuner, Thomas Adam und Klaus Gutberlet sind Stammgäste beim In-Treff auf dem Areal Böhler.

Foto: Anke Kronemeyer

Sich städteübergreifend an einem zentralen Platz zu vernetzen - genau das schätzt Andrea Greuner, Chefredakteurin der Textilmitteilungen, so sehr am In-Treff. Die Mutter einer Tochter lebt schon lange in Büderich und freut sich immer, wenn die Netzwerkveranstaltung der Rheinischen Post so nah vor ihrer Haustür stattfindet. Das sieht auch Thomas Adam genauso: Der Unternehmer, Geschäftsführer einer Maler- und Anstreicherfirma in Düsseldorf und "nebenbei" Präsident der Prinzengarde Blau-Weiß, lebt seit einigen Jahren in Büderich und fühlt sich dort sehr wohl - nicht nur, weil er frisch verheiratet ist. "Ich will dort nicht mehr weg", meint er und erzählt zum Beispiel von ausgedehnten Fahrradtouren durch seine Wahl-Heimat. Auch er nutzt den In-Treff, der monatlich mehr als 400 Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft, Brauchtum, Medien und Sport zusammenbringt, regelmäßig, um nicht nur über das für die Region so wichtige Thema Karneval zu reden. Zum Beispiel mit Klaus Gutberlet: Der Senator bei Blau-Weiß ist Inhaber des Autohauses Ulmen. Auch er zog vor Jahren mit Familie nach Büderich. "Das konnten wir uns erst nicht vorstellen," erinnert er sich. Jetzt ist er in Meererbusch sehr glücklich. "Vor allem, weil unser Grundstück direkt an den Golfplatz grenzt", so der passionierte Golfspieler. Nur eines lehnte er immer ab: "Ein Auto mit Neusser Kennzeichen zu fahren - das muss ein D haben. Ich bin eigentlich ja ein Düsseldorfer Jung."

Caterer Georg Broich hat mehr als einen Heimvorteil auf dem Gelände an der Hansallee, das genau auf der Stadtgrenze von Düsseldorf und Meerbusch liegt: Am 22. Dezember 1998, also bald vor 20 Jahren, hat er damals - wagemutig, aber vorausschauend - den ersten Vertrag für eine Halle auf dem Areal Böhler unterschrieben. Neben dem Kesselhaus, in dem dann im Juni 1999 die erste - eigene - Familienfeier stattfand, betreibt der Unternehmer auch noch die Federnfabrik, die Glühofenhalle und die Halle Am Wasserturm. Herbert von Seezen und Patric Gellenbeck haben ebenfalls ihren Arbeitsplatz auf dem Gelände: Sie stehen für die Standortverwaltung des Areal Böhler im Namen des Betreibers Voestalpine Edelstahl und kümmern sich um die Schmiedehalle und die Kaltstahlhalle. Alle Hallen werden von beiden Vermarktern unter der Dachmarke Areal Böhler angeboten.

Dort ist man stolz auf die stetig steigende Zahl an Messen, die mittlerweile gebucht werden. So finden Modemessen genauso statt wie im August dann - ganz neu - die Schuhmesse, die aus den Düsseldorfer Messehallen ausgezogen ist.

Peter Kemmerich ist ebenfalls Stammgast beim In-Treff: Der Inhaber einer Media-Agentur plant gerade seinen Umzug von der Dorfstraße in den Office-Park und ist glücklich, dort überhaupt freie Büroräume gefunden zu haben. "Dort ist alles vermietet", vermeldete Wirtschaftsförderin Heike Reiß.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort