Meerbusch Oberbach: Wird die Sanierung doch günstiger?

Meerbusch · Keine Frage: Die Straße Am Oberbach/Rheindamm in Langst-Kierst ist in den vergangenen Jahrzehnten arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Beschwerden über die mangelhafte Entwässerung der Straße und die Schlaglöcher haben sich stark gehäuft.

 Die Anlieger sollen für den Ausbau der Straße zahlen.

Die Anlieger sollen für den Ausbau der Straße zahlen.

Foto: UD

Verständlich, dass sich bei den Anwohnern Protest regte. Bereits in der vergangenen Sitzung des Bauausschusses wurde der Tagesordnungspunkt, mit dem die Sanierung beschlossen werden sollte, vertagt. Die Verwaltung hatte die Breite auf Anregung der Bürger in ihrem aktuellen Vorschlag bereits von 5,75 Meter auf 5,50 Meter reduziert. Sogar 5,25 Meter wären drin. Jetzt gehen die Meerbuscher Grünen noch einen Schritt weiter. In der nächsten Sitzung des Bauausschusses am 7. Mai wollen sie von der Verwaltung einige Fragen beantwortet haben.

So wird nach dem Verkehrsaufkommen gefragt und dem Standard, den die Straße haben soll. Es geht um die Tiefe, in der die Straße ausgekoffert werden muss. Ziel ist offenbar eine Minimallösung mit so geringen Kosten wie möglich für die Anwohner. Die Grünen halten ähnlich wie die Anwohner die Pläne der Stadt für "überdimensioniert". Der Abschnitt werde nur von wenigen Fahrzeugen, dafür überwiegend von Fußgängern und Radfahrern genutzt.

Unterdessen kündigte die UWG an, dass in dieser Woche ein Gespräch zwischen Anwohnern und Verwaltung zum Thema Ausbaustandard stattfinden soll. "Da wird sich vielleicht schon eine Lösung finden", so Christian Staudinger-Napp (UWG).

(wie)
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