Meerbusch "Regionalplan bietet neue Chancen für die Wirtschaft"

Meerbusch · Der Luftreinhalteplan für Düsseldorf, Brückensanierungen, der neue Regionalplan und die Zukunft der Metropolregion Rheinland - die Themenpalette, die Birgitta Radermacher bei ihrem Besuch in Mönchengladbach ansprach, war vielfältig. Die neue Regierungspräsidentin im Regierungsbezirk Düsseldorf war zu Gast in der Sitzung der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. "Uns verbinden viele Themen", sagte IHK-Präsident Elmar te Neues zur Begrüßung.

Radermacher ging auf den aktuell diskutierten Luftreinhalteplan der Stadt Düsseldorf und die teilweise Einschränkung von Fahrmöglichkeiten für bestimmte Dieselfahrzeuge in der Landeshauptstadt ein. "Wir warten die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts am 22. Februar ab", erklärte die Regierungspräsidentin. "Dann wissen wir, ob durch das Verkehrszeichen 'Verbot für Kraftwagen' mit entsprechendem Zusatzzeichen die Verhängung eines teilweisen Fahrverbots überhaupt angeordnet werden kann."

Radermacher betonte, dass es um die Gesundheit der Menschen gehe und daher alle Möglichkeiten, die Luftqualität zu verbessern, genau geprüft werden müssten. "Aber uns ist natürlich auch bewusst, dass die Wirtschaft darauf angewiesen ist, dass Lkw und Transporter die Innenstadt erreichen können", so die Regierungspräsidentin.

Neue Chancen für die Wirtschaft biete dagegen der neu aufgestellte Regionalplan: "Es wird für die Kommunen vielfältige Möglichkeiten zur Ausweisung von Gewerbeflächen geben." Radermacher erklärte, dass der Regionalplan zu "99 Prozent" in diesem Monat verabschiedet werde.

Zum Abschluss ging die Regierungspräsidentin auf die Gründung der Metropolregion Rheinland ein. "Die Struktur der Organisation ist für das Management eine Herausforderung", sagte Radermacher. "Aber der Zusammenschluss ist notwendig, wenn das Rheinland international wahrgenommen werden soll."

(RP)
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