Meerbusch Rheinfähre nimmt wieder Fahrt auf

Meerbusch · Ab Dienstag wird "Michaela II" nach knapp acht Wochen Pause wieder zwischen Langst-Kierst und Kaiserswerth fahren . Im Winter fährt der stellvertretende Geschäftsführer Hajo Schäfer vor allem Schüler. Er hofft nun auf gutes Wetter.

 Hajo Schäfer steht vor seiner Fähre "Michaela II" am Fähranleger in Langst-Kierst. Nach knapp achtwöchiger Pause nimmt er ab Veilchendienstag wieder Fahrt auf. Zeit für Urlaub blieb in der Winterpause für ihn nur kaum. Denn es mussten einige Reparaturarbeiten durchgeführt werden.

Hajo Schäfer steht vor seiner Fähre "Michaela II" am Fähranleger in Langst-Kierst. Nach knapp achtwöchiger Pause nimmt er ab Veilchendienstag wieder Fahrt auf. Zeit für Urlaub blieb in der Winterpause für ihn nur kaum. Denn es mussten einige Reparaturarbeiten durchgeführt werden.

Foto: Terhorst

Die Rheinfähre "Michaela II" kehrt am Veilchendienstag aus ihrer Winterpause zurück. Um 7 Uhr möchte Hajo Schäfer, der stellvertretende Geschäftsführer des Fährbetriebes, den Betrieb wieder aufnehmen und das erste Mal von Langst-Kierst nach Kaiserswerth übersetzen. Wegen des Hochwassers musste er den Fährbetrieb im Dezember schon früher als geplant einstellen.

"Wir nutzen die Winterpause immer, um die Fähre wieder hübsch und flott zu machen. Denn sonst müssten wir die Arbeiten noch abends nach dem normalen Betrieb ausführen", sagt Schäfer. "Zum Urlaub machen blieb jedenfalls kaum Zeit."

Ein Großteil der Arbeiten wurde in einer Werft in Duisburg erledigt. "Wir haben dort unter anderem eine Kupplung an einer Maschine gewechselt, die Propeller überprüft, Inspektionen durchgeführt und Anstreicharbeiten abgewickelt", sagt Schäfer. Nachdem noch das Altöl abgeholt worden ist, ging es am Dienstag dann von Duisburg aus zurück nach Langst-Kierst.

Dort standen bis zum Ende der Woche am Fähranleger nur noch ein paar kleinere Arbeiten an. Es mussten zum Beispiel noch Löcher am Zufahrtsweg gestopft werden. "Eigentlich ist dafür das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Köln zuständig", sagt Schäfer. "Aber dort heißt es seit Jahren, es sei kein Geld da." Also legten er und sein Mitarbeiter selbst Hand an. Auch einen neuen Zaun haben sie noch gesetzt. Ebenso wurden noch einige Hochwasserschäden beseitigt.

Ab kommenden Dienstag hofft Hajo Schäfer auf gutes Wetter. "Das ist ausschlaggebend dafür, ob wir in den nächsten Wochen viel zu tun haben werden", sagt er. Ansonsten transportiere er im Winter vor allem Schüler und seine Stammkunden.

Ein Höhepunkt steigt für ihn zudem wieder am 26. Mai, wenn der Japan-Tag in Düsseldorf stattfindet und abends mit dem japanischen Feuerwerk endet. "Michaela II" bietet dann etwas mehr als 300 Menschen Platz, die sich das Feuerwerk von der Rheinfähre aus verfolgen möchten. "Am 1. März startet der Vorverkauf ", sagt Schäfer.

(ate)
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