Meerbusch Spenden erwünscht: 40.000 Euro für Weihnachtsbeleuchtung nötig

Meerbusch · Insgesamt sind 50.000 Euro veranschlagt, die ersten 10.000 Euro sind aber bereits auf dem Konto: Die Werbegemeinschaft Büderich (WuI) will im nächsten Jahr im Ortskern des Stadtteils über rund 400 Meter an etwa 50 Bäumen längs der Dorfstraße rund um die Winterwelt auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz eine neue Weihnachtsbeleuchtung aufhängen. Die Alte hat ausgedient und verbraucht sowieso zu viel Strom. Mit neuer Technik lässt sich sogar Geld und Energie einsparen. Für diese neue Anlage aber ist Geld nötig - und genau das wird bei mehreren Aktionen gesammelt.

 Noch schöner als bisher - und vor allem energieeffizienter - soll die Weihnachtsbeleuchtung rund um die Dorfstraße ab 2017 ausfallen.

Noch schöner als bisher - und vor allem energieeffizienter - soll die Weihnachtsbeleuchtung rund um die Dorfstraße ab 2017 ausfallen.

Foto: Dackweiler

Auftakt dieser Spendenaktion ist der Samstag vor dem Sonnenblumensonntag. Der wird traditionell am letzten September-Sonntag mit einem verkaufsoffenen Sonntag und vielen Ständen auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz gefeiert. Am Tag davor gab es bislang noch keine Aktionen, das soll sich erstmalig ändern. Die Geschäftsleute um Andreas Galonska in der WuI haben einen Füchschen-Altbierstand organisiert und verkaufen dort - übrigens mit eigener Mannschaft aus der Werbegemeinschaft - das Glas Bier nicht wie sonst für 2,30, sondern ganz bewusst etwas teurer für 2,50 Euro. Andere Gastronomen sind ebenfalls angefragt, ob sie bei diesem Spenden-Event mitmachen. "Der komplette Erlös geht nach Abzug unserer Kosten auf das Konto der Weihnachtsbeleuchtung", so Galonska. Dort liegen bereits die 10.000 Euro, die die WuI mit ihren rund 70 Mitgliedern aus ihrem eigenen Etat zur Verfügung stellt. Mit 8000 Postkarten, die viele illuminierte Bäume (nicht aus Meerbusch) zeigen, soll weiter auf die Spendenaktion hingewiesen werden. "Wir wollen natürlich auch Unternehmer aus Meerbusch bitten, ob sie uns mit einer Spende helfen und vielleicht eine Patenschaft für einen beleuchteten Baum übernehmen", so Galonska. Die Sponsoren sollen auf jeden Fall kenntlich gemacht werden. Die neuen Lichterketten sollen über mehrere Jahre in den Bäumen hängen und immer zur Adventszeit eingeschaltet werden.

Für dieses Jahr war das Projekt nicht mehr zu schaffen, also hängen ab Ende November noch einmal die mehr als zehn Jahre alten Lichter - auch wenn sie durch Sturm Ela einigen Schaden genommen haben. Zunächst wird die Beleuchtung erst nur für die Dorfstraße geplant - auch wenn die Geschäftsleute es toll fänden, wenn alle Straßen im Ortskern im Advent beleuchtet wären.

(RP)
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