Meerbusch SSV Strümp feiert vierten Sieg in Folge

Meerbusch · Bezirksliga Der Aufsteiger siegt gegen den SC Schiefbahn ungefährdet mit 2:1 (1:0) und verpasst einen Kantersieg

Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Liganeuling SSV Strümp gewinnt am fünften Spieltag mit 2:1 (1:0) gegen den SC Schiefbahn, siegt zum vierten Mal in Folge und verteidigt Platz vier. Der Erfolg war hoch verdient und fiel dem SSV erstaunlich leicht. Die Strümper waren den Gästen in allen Belangen überlegen. Einziges Manko: Die Schützlinge von Trainer Willi Radmacher zeigten erneut große Schwächen im Ausnutzen ihrer vielen Torchancen.

Und so war der Trainer zwar mit dem Ergebnis zufrieden, doch die Leistung seiner Elf sah er eher kritisch. "Da waren einige sehr unglückliche Aktionen dabei", sagte er.

Die Strümper legten stürmisch los und schienen die Schiefbahner in den ersten Minuten überrennen zu wollen. Die Kicker des SSV stürzten sich mit Enthusiasmus schon am gegnerischen Strafraum auf die ballführenden SCS-Spieler.

Die Führung für die Rothosen war nur eine Frage der Zeit: Florian Fonger markierte nach Vorlage von Florian Keßelhut schließlich den Treffer zur 1:0-Führung (12.). Es gab weitere große Einschussmöglichkeiten, die die Heimelf aber zum Teil kläglich vergab. Keßelhut scheiterte aus zwölf Metern am Schiefbahner Keeper, dem stärksten Akteur der Gäste (18.), Dominik Blömer schob den Ball nach Fonger-Pass knapp rechts am Tor vorbei (22.) und Simon Webers fand nach einer Ecke im SCS-Torsteher seinen Meister (28.).

Mit Beginn der zweiten Hälfte traf Webers nach Vorlage von Emrah Asan zum erlösenden 2:0 (49.). Die Gäste kamen in der 72. Minute nach einer Unaufmerksamkeit in der Strümper Hintermannschaft mit ihrer ersten Chance nach dem Seitenwechsel zwar zum 1:2-Anschlusstreffer, doch den Sieg konnte das nicht in Gefahr bringen.

Die Radmacher-Schützlinge standen in der Abwehr gut und gestatteten dem nun Alles oder Nichts spielenden SCS keine weitere Chance. Auf der anderen Seite gab es dagegen weiterhin Möglichkeiten zuhauf, doch die Strümper agierten zu überhastet. Gute Ansätze zeigte der eingewechselte Mike Steinbis, der für viel Wirbel sorgte.

(RP)
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