Meerbusch Stadt: Sportunterricht ist sichergestellt

Meerbusch · Trotz des derzeit laufenden Umbaus der beiden Sporthallen zur Notunterkunft für Flüchtlinge ist der Sportunterricht am städtischen Meerbusch-Gymnasium weiterhin gewährleistet. Das hat die Stadtverwaltung gestern mitgeteilt.

Was ist was - Begriffe zum Thema Flüchtlingsunterkünfte
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Foto: dpa, rwe lof

"Gleich, als klar war, dass die beiden Hallen Erstaufnahme-Einrichtung werden müssen, hat unsere Schul- und Sportverwaltung sich um Ersatzflächen bemüht und in Zusammenarbeit mit der Schulleitung Lösungen gefunden", so Stadtsprecher Michael Gorgs. Demnach wird ein Teil des Sportunterrichts fortan in der Sporthalle der benachbarten Martinus-Grundschule abgehalten, andere Klassen fahren mit städtischen Schulbussen zur Theodor-Fliedner-Schule oder zur Forstenberg-Halle nach Lank. Für die Oberstufe gibt es außerdem zusätzliche Schwimmzeiten im Hallenbad in Büderich.

"Die Stundenpläne werden derzeit entsprechend angepasst", so Gorgs. Bei Bedarf wird die Stadt am Vormittag Hallenzeiten bei einem privaten Hallenanbieter in Lank buchen. Vom Umbau der beiden Sporthallen nicht betroffen sind die Außensportanlagen des Meerbusch-Gymnasiums. Sie können - solange die Witterung es zulässt - weiter genutzt werden. Wie lange die Sporthallen der Schule als Notunterkunft dienen werden, ist noch nicht klar. Josef Frenken, verantwortlicher Bauleiter für die Einrichtung der Notaufnahmestätte, sprach am Montag von einem Zeitraum von bis zu einem Jahr. Die Halle des Mataré-Gymnasiums soll im kommenden Frühjahr wieder zur Verfügung stehen.

(RP)
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