Nach einem Besuch der alten Kaiserstadt Niko führte die Reise durch den Fuji Nationalpark mit Blick auf den heiligsten Berg Japans mit dem Shikansen Superexpress in die Partnerstadt Shijonawate. Bereits am Bahnhof wurden die Gäste aus Meerbusch von ihren Gastfamilien empfangen.

Den Höhepunkt der Japanreise erlebten die Teilnehmer dann mit einem Livekonzert am Samstagabend und dem prächtigen Umzug in historischen Samurai Gewändern hoch zum Tempelberg am Sonntag. Bei einer feierlichen Tempelzeremonie wurden die Gäste in Anwesenheit des Landrates vom Priester geweiht, bevor Japans jüngster Bürgermeister Azuma die offiziellen Grüße und ein Geschenk von Meerbuschs Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage von den Vorstandsmitgliedern des Freundeskreises Günther Milz und Margret Abbing in Empfang nahm.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen, zu dem das örtliche Städtepartnerschaftskomitee unter der Leitung von Miho Kikuchi eingeladen hatte, kam es zu einem regen Ideenaustausch, wie man den gegenseitigen Besuch von Bürgern, Schulen, Vereinen und Chören weiter fördern kann. Auch ein Erfahrungsaustausch von Handwerksbetrieben als private Initiative wurde angeregt.

Zum Wochenbeginn hieß es dann Abschied nehmen um nach Hiroshima weiterzureisen. Von dort aus führte die Reise dann in die Berge nach Koyasan ins Zentrum des japanischen Buddhismus mit Übernachtung im einer Klosterherberge und Teilnahme am Gottesdienst. Von Japans Wirtschaftsmetropole Osaka aus trat man schließlich Heimreise an. In Meerbusch haben Freunde und Interessenten am 18. Mai um 20 Uhr beim nächsten Stammtisch im Gasthaus "Zur Krone" die Gelegenheit, mehr über den Besuch in der Partnerstadt in Wort und Bild zu erfahren.