Sami Allagui geht ab der kommenden Saison für Zweitligist FC St. Pauli auf Torejagd.

Der Angreifer, der im Nachwuchs des BV Büderich ausgebildet wurde, dort bis zur C-Jugend spielte und bis zu seinem 19. Lebensjahr auch in Büderich wohnte, wechselt von Hertha BSC nach Hamburg. "Es gab auch noch andere Angebote, aber ich wollte gleich zu St. Pauli", sagt Allagui. "Das ist ein absoluter Kult-Klub." Nach Zwangspause wegen einer Knieverletzung kam der 30-Jährige zuletzt nur auf zwölf Bundesligaeinsätze und ein Tor. Im Unterhaus will er nun wieder zur Stammkraft werden. "Ich habe mir viel vorgenommen, besonders mehr zu spielen als zuletzt. Mit Pauli habe ich den perfekten Verein dafür gefunden", ist Allagui, der in 108 Bundesliga- und 106 Zweitligaspielen für Carl Zeiss Jena, Greuther Fürth, Mainz 05 und Hertha BSC 62 Tore erzielte, überzeugt. Im Herbst erwarten der ehemalige tunesische Nationalspieler und seine Frau Lisa Nachwuchs. Der Kontakt nach Meerbusch, wo seine Familie und sein bester Freund Patrick Barbier leben, ist noch intensiv. "Vielleicht kehre ich ja mit 40 Jahren noch mal als Libero zum FC Büderich zurück", so Allagui.