Lank Latum Lanker Jecke feiern den Wooschmondach

Meerbusch · Kulturstammtisch Lank-Latum und Männerchor Lank -Latum feierten traditionell den Kleenfastelovend, den so genannten "Wooschmondach", eine Besonderheit in der hiesigen Region.

Das Ereignis geht auf eine wahre Lank-Latumer Begebenheit aus dem Jahre 1793 zurück, die durch eine noch vorhandene Akte der Geheimen Kanzlei des Kurkölnischen Kabinetts überliefert ist.

Die Jecken feierten bei freiem Eintritt in der Traditionsgaststätte "Zur Krone" (Haus Baumeister) in Lank-Latum. Während der Sitzung servierten die Wirtsleute Conny und Dieter den wohlschmeckenden Wooschkook. Natürlich traten alle Künstler ohne Gage auf. Im vollbesetzen Saal führte Franz von Latum durch den Abend.

Nacheinander standen ene Bütt: Stephan Polis, Johannes Toups, Gisela Hage-Hülsmann, Theo Langels, Agnes Beeck, Harmut Wokittel, Karl-Heinz Rütten und Frank Scholzen. Die musikalische Begleitung durch Wolfgang Beeck und Frank Scholzen erntete immer wieder spontanen, langanhaltenden Beifall.

Eine Formation des Männerchores sang eigens erarbeitete Lieder mit Lank-Latumer Texten. Aber auch die bekannten Schunkellieder, "Du darfst mich lieben für drei tolle Tage" und "Ich hab den Vater Rhein in seinem Bett gesehen" fanden großen Anklang.

Mit besonderem Beifall und vielen Raketen wurde der Vortrag "Ene Iserbahner" (der Eisenbahner) des Strümper Altmeisters Theo Langels bedacht. Zur vorgerückten Stunde war es für alle Gäste klar, dass der Wooschmondach im Jahre 2017 wieder groß gefeiert wird.

(RP)
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