Meerbusch Tausende Besucher kommen zum Sonnenblumensonntag
Meerbusch · Tausende Besucher haben in Büderich den Sonnenblumensonntag besucht. Zum achten Mal hatten die Büdericher Einzelhändler zu der Großveranstaltung auf Dorfstraße und Dr.-Franz-Schütz-Platz eingeladen – und ihre Geschäfte beim verkaufsoffenen Sonntag geöffnet.
Tausende Besucher haben in Büderich den Sonnenblumensonntag besucht. Zum achten Mal hatten die Büdericher Einzelhändler zu der Großveranstaltung auf Dorfstraße und Dr.-Franz-Schütz-Platz eingeladen — und ihre Geschäfte beim verkaufsoffenen Sonntag geöffnet.
Die weiteste Anreise hatte wohl Kazunori Doi, Bürgermeister der 9236 Kilometer Luftlinie entfernten Partnerstadt Shijonawate in Japan. Meerbuschs Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage hatte ihren Amtskollegen zur Eröffnung des Festes mit auf die große RP-Bühne geholt. "Der Sonnenblumen-Sonntag ist längst ein Markenzeichen geworden — für Büderich und für ganz Meerbusch", sagte Mielke-Westerlage. Doi versprach den Meerbuschern: "Ich werde den Bürgern von Shijonawate ausführlich berichten, welch' eine schöne Stadt Meerbusch ist."
Vor allem war's schön voll: Auf der Dorfstraße schoben sich die Besucher langsam von Stand zu Stand, unternahmen eine kulinarische Weltreise. An den rund 40 Ständen der Händler gab es Käse aus den Pyrenäen ebenso wie geröstete Maultaschen aus dem Schwabenland, Black Tiger Gambas und ungarische Langos, Ziegenkäse mit Bockshornklee und Würstchen vom Wildschwein, getrocknete Ananasringe und Feigen in Parmaschinken. Es sollen aber auch ein paar Pommes gesehen worden sein.
Bürgermeister Doi probierte die ersten Reibekuchen seines Lebens. Die große Bühne stand erstmals auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz. Dort führte Stadtsprecher Michael Gorgs durch ein abwechslungsreiches Programm, das mit der neuen Meerbusch-Hymne von Ex-Toten-Hosen-Schlagzeuger Wölli Rohde begann. Instinktiv gingen einige Besucher vor der Bühne einen Schritt zurück, als die Gitarren losröhrten. Schülerband, Zauberer, Tanzeinlagen — während des gesamten Festes gab es auf der Bühne was zu sehen.