Meerbusch TSV Meerbusch tritt in Dinslaken an

Meerbusch · Die fünftplatzierten Meerbuscher wissen, was ihnen in Dinslaken blüht. Die Gastgeber haben derzeit vier Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Verzichten müssen die Meerbuscher auf Innenverteidiger Robin Kreis, der gesperrt ist.

 Innenverteidiger Robin Kreis fehlt dem TSV beim Punktspiel heute Abend in Dinslaken.

Innenverteidiger Robin Kreis fehlt dem TSV beim Punktspiel heute Abend in Dinslaken.

Foto: falk janning

Mächtig angefressen sind die Kicker des TSV Meerbusch nach der völlig unnötigen 1:3-Niederlage beim 1. FC Bocholt. Robert Palikuca und Olivier Caillas spürten das unter anderem an der sehr aggressiven Stimmung beim Training unter der Woche. Nun hoffen die beiden Trainer, dass ihre Schützlinge ihre Aggressionen am heutigen Freitagabend im vorgezogenen Meisterschaftsspiel beim TV Jahn Hiesfeld in positive Energie umwandeln können und Wiedergutmachung betreiben (19.30 Uhr, Sportplatz an der Dorfstraße 22, Dinslaken).

Die fünftplatzierten Meerbuscher wissen, was ihnen in Dinslaken blüht. Die Gastgeber rangieren nur einen Platz über dem Strich, haben derzeit vier Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. "Jahn Hiesfeld wird sich mit Händen und Füßen wehren, sie brauchen jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt", sagt Palikuca. Er sieht seine Mannschaft aber gerüstet für den zu erwarteten Kampf. Von Vorteil könnte für den TSV sein, dass die Partie diesmal auf Kunstrasen über die Bühne geht. Auf dem tiefen Acker in Bocholt hatte die Truppe in der vergangenen Woche große Probleme. Das Hinspiel gewann der TSV zwar deutlich mit 4:1, dass er den Gegner aber besser nicht unterschätzen sollte, das zeigen die jüngsten fünf Begegnungen, von denen die Dinslakener nur eine verloren. In der vergangenen Woche starteten sie mit einem 3:2-Sieg gegen den MSV Duisburg II erfolgreich in die Restsaison. Einen Achtungserfolg landeten sie auch beim 2:2 beim KFC Uerdingen in der letzten Partie vor der Winterpause. Verzichten müssen die Meerbuscher auf Innenverteidiger Robin Kreis, der nach der Gelb-Roten Karte in Bocholt gesperrt ist. Möglich ist, dass für ihn Mesut Yanik oder Marvin Ehis ins Team rücken. Vorstellbar ist aber auch, dass der TSV - so so wie in Bocholt - mit einer Dreier-Kette agiert. "Das haben wir in Bocholt gut gemacht und sehr viel Druck ausgeübt", sagt Palikuca. Welches System sie bevorzugen werden, ob sie mit Vierer- oder Dreier-Kette agieren, das machen die Coaches von der Stimmung in der Truppe abhängig. "Wenn wir den Eindruck haben, die Jungs wollen den Gegner unter Druck setzen, dann spielen wir nur mit drei Mann hinten, wenn sie aber lieber abwartend spielen wollen, dann werden wir mit einer Vierer-Kette agieren", sagt Palikuca. "Wir können beide Systeme." Allerdings dürfen sich die Meerbuscher, egal mit welcher taktischen Variante sie antreten werden, keine so großen Fehler in der Defensive mehr leisten, wie in Bocholt. Da war die Abwehrreihe bei zwei langen Bällen nicht im Bilde und lag mit 0:2 zurück. "Da sind wir dann der Musik hinterhergelaufen. Das müssen wir diesmal vermeiden", fordern die TSV-Coaches.

(RP)
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