Meerbusch Wahlamt bereitet sich auf den nächsten Wahltag vor

Meerbusch · Die ersten Stimmzettel sind angekommen, die Wahlbenachrichtigungen im Druck: Im Wahlamt der Stadt Meerbusch laufen die Vorbereitungen für die Bundestagswahl.

Rund 41.200 Meerbuscher können am 24. September ihre Stimmen für die Wahl zum Bundestag abgeben und erhalten in den kommenden zwei Wochen die Wahlbenachrichtigung. "Die Zustellung soll bis zum 3. September abgeschlossen sein", sagt Bettina Scholten, Leiterin des für die Wahlen zuständigen Fachbereichs. "Wer bis dahin keine Benachrichtigung erhalten hat, sollte sich unbedingt mit dem Wahlamt in Verbindung setzen, um die Wahlberechtigung zu klären."

Wer mit der Wahl nicht bis zum Wahlsonntag warten will, für den kommt alternativ die Briefwahl oder die Direktwahl im Wahlamt der Stadt Meerbusch in Frage. Das Wahlamt befindet sich ab 21. August bis zum Wahltag wieder in Lank an der Wittenberger Straße 21. Dort können bis zum 22. September die Briefwahlunterlagen beantragt werden. Auf Wunsch kann man dort aber auch direkt wählen. Alle Fragen rund um die Bundestagswahl werden schon jetzt telefonisch unter der Rufnummer 02150 916 300 oder per Mail (wahlamt@meerbusch.de) beantwortet.

Die Briefwahlunterlagen können auch online über http://www.meerbusch.de oder mit dem Barcode per Handy angefordert werden. Der Antrag kann ebenso schriftlich oder per Mail abgeschickt werden. Dafür sind Name, Vorname, Geburtsdatum, Anschrift und gegebenenfalls eine abweichende Versandanschrift anzugeben. Eine telefonische Anforderung ist nicht möglich.

Auch für die Bundestagswahl wird in Meerbusch wieder mit einer hohen Wahlbeteiligung gerechnet. "Insbesondere das Briefwahlgeschäft wird einen Schwerpunkt der Aufgaben des Wahlamtes im Vorfeld des Wahltages darstellen", so Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Bereits bei der letzten Bundestagswahl in 2013 hatten von der Möglichkeit der Briefwahl mehr als 11.000 Bürger Gebrauch gemacht. Wie schon im Frühjahr bei der Landtagswahl, werden auch für den 24. September rund 250 Wahlhelfer benötigt. Bettina Scholten ist zuversichtlich, dass sich wieder ausreichend freiwillige Helfer für einen reibungslosen Ablauf am Wahltag finden werden: "Nach der Unterstützung im vergangenen Mai haben sich manche Helfer schon für einen weiteren Einsatz im September gemeldet." Für einige Wahllokale werden jedoch noch Wahlhelfer gesucht. Informationen erhalten Interessierte ebenso beim Wahlamt. Hinsichtlich der Wahllokale gibt es im Vergleich zur Landtagswahl nur eine Veränderung: Die ehemalige Erwin-Heerich-Schule in Bovert steht nicht mehr als Wahllokal zur Verfügung und wird durch Räume in der Grundschule Wienenweg ersetzt. Alle anderen Wahllokale befinden sich in den gleichen Gebäuden wie zur Landtagswahl 2017.

(RP)
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