Mettmann Bürgerforum will in die Rolle des Kümmerers schlüpfen

Mettmann · Das Mettmanner Bürgerforum möchte sein Profil als "Kümmerer" stärken. Dies wurde beim offenen Forumsabend deutlich. "Wir müssen nah dran an den Sorgen und Wünschen der Bürger sein", erklärte die Erste Vorsitzende Ilona Bungert-Dellit.

Ihr sei mitgeteilt worden, dass das Kunsthaus am neuen Standort an der Mühlenstraße im März 2017 vermutlich aufgegeben werden müsse, da die finanziellen Mittel für die Miete nicht aufgebracht werden könnten. Dies sei eine Entwicklung, die sehr bedauerlich sei, wobei Ilona Bungert-Dellit gleichzeitig deutlich machte, dass es schwierig sei, dem Kunsthaus in dieser Situation zu helfen, da auch die finanziellen Mittel des Bürgerforums beschränkt seien. Die Mitglieder stimmten dem Vorschlag des Zweiten Vorsitzenden Thomas Scholz zu, dass in einer Art Brainstorming Aktionen zusammengefasst werden sollen, mit denen einerseits den Bürgern Hilfe angeboten werden könne, andererseits auch die Öffentlichkeitsarbeit forciert werden soll. "Bei der Öffentlichkeitsarbeit sehe ich Nachholbedarf", so Scholz. Dies sei aber nicht nur auf das Bürgerforum bezogen, sondern betreffe auch das Rathaus und die Öffentlichkeitsarbeit des Bürgermeisters. "Da kommt einiges an wichtigen Informationen beim Bürger nicht an", so seine Kritik." Das Thema "Öffentlichkeitsarbeit und Information" soll bei einer Veranstaltung des Bürgerforums in den Mittelpunkt gerückt werden. Die Veranstaltung sei für Januar geplant.

Weiter verfolgen will das Bürgerforum das Projekt "Essbare Stadt". Sie habe die Fraktionen der SPD und der FDP angeschrieben, die sich bei einer Präsentation grundsätzlich positiv zu diesem Projekt geäußert hätten. In dem Schreiben habe sie angefragt, wie diese Fraktionen dieses Projekt politisch und planerisch zu unterstützen gedenken. "Ich bin gespannt auf die Antwort." Ein besonderes Projekt des Bürgerforums soll die weitere Gestaltung des Goetheparks werden.

(RP)
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