Mettmann BUND klärt über Folgen der Jagdreform auf

Mettmann · Wenige Gesetze sind so umstritten wie das neue Landesjagdgesetz. Lange brauchte das Umweltministerium, die Novelle vorzulegen. Nur kurz dauerte es bei der Jägerschaft, sich darüber zu empören.

Und nun, nachdem diese "ökologische" Jagdnovelle, bei der der Schwerpunkt auf dem Schutz von Wald und Wildtieren liegt, verabschiedet ist, ist kein bisschen Frieden in Sicht. Naturschützern greift das Gesetz nicht weit genug. Jäger fühlen sich in ihrer Arbeit beschnitten und die Zusammenarbeit von Naturschützern und Jägern zum Wohle von Tier und Umwelt scheint ausgeschlossen.

Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, lädt jetzt der BUND zu einem Informationsabend ein. Am Donnerstag, 21. Mai, 19.30 Uhr, bittet Holger Sticht, Vorsitzender BUND-NRW, zum von Jürgen Lindemann moderierten Vortrag im Konferenzraum der Stadthalle, Gottfried-Wetzel-Straße. "Was das neue Gesetz zum Beispiel zu Fütterung und Hege von Tieren besagt, soll erläutert werden", nennt Moderator Jürgen Lindemann einen Diskussionbeitrag.

Eingeladen sind nicht nur interessierte Bürger, sondern auch Jäger. "Es gibt durchaus gemeinsame Interessen von Jägern und Umweltschützern", sagt Lindemann. Die Wege, diese Interessen umzusetzen, seien zwar unterschiedlich. "Aber nun wollen wir versuchen, ohne Pulverdampf wieder aufeinander zuzugehen."

Donnerstag, 21. Mai, 19.30 Uhr, Stadthalle Mettmann

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