Mettmann CDU: Fragen zur Stadthalle sind alle in Ordnung

Mettmann · Die Mettmanner CDU musste ihre Vorwürfe gegen die Verwaltung in Sachen Neandertalhalle zurücknehmen. Ute Stöcker (CDU) hatte unlängst in der Ratssitzung ihre Verwunderung zum Ausdruck gebracht, dass die Interviewer auch nach den drei Szenarien (Abriss, Neubau, Sanierung) gefragt hätten.

Unverständlich, so Stöcker, denn eigentlich sei klar, dass die Stadthalle saniert werden solle. Dies sei ein mehrheitlicher Ratsbeschluss. Bürgermeister Thomas Dinkelmann verteidigte die Fragestellung: Man wollte ohne Einschränkungen und Vorbehalte beim Interview an das Thema rangehen. Der Ratsbeschluss bleibe davon unberührt. Eine inzwischen erfolgte Durchsicht des Auftrags an die Ersteller der Machbarkeitsstudie ergab hier keinen offenen Verstoß durch die Verwaltung, sagt CDU- Fraktionschef Richard Bley. Eine Prüfung der tatsächlichen Auftragslage werde in einem der nächsten Ausschüsse erfolgen.

Einige Mitglieder erkundigten sich in der CDU-Mitgliederversammlung über den Status Quo zur Stadthalle. Hatten sie doch der Zeitung entnommen, dass Bürgermeister Dinkelmann eine neue Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben habe. Hier konnte der CDU-Ratsfraktionsvorsitzende Richard Bley folgendes ausführen:

"Der Bürgermeister steht in der Pflicht, sich an die gefassten Beschlüsse des Haupt- und Finanzausschusssitzung zu halten. So hat der Haupt- und Finanzausschuss im März dieses Jahres bereits beschlossen, dass nur auf der Grundlage der damaligen Variante 1, also 'Weiterbetrieb der Stadthalle im sanierten Bestand' die Untersuchung vorgenommen wird. Wir werden prüfen, inwieweit der Bürgermeister oder seine Verwaltung hier gegen den gültigen Beschluss verstoßen haben. Die CDU-Fraktion wird, wie auch schon in der Vergangenheit, geschlossen für den Erhalt der Stadthalle stehen."

Diese Prüfung ist nun erfolgt und hat keinen Grund zu irgendeiner Beanstandung der Fragestellung der Verwaltung geführt.

(cz)
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