Mettmann Danscheidt nimmt Bürgermeister in Schutz

Mettmann · Die Kritik der SPD zur Ansiedlung von "Albert Heijn to go" sei unbegründet und laufe ins Leere.

Mit Verwunderung hat CDU-Bürgermeisterkandidat Norbert Danscheidt die Kritik der SPD-Fraktionsvorsitzenden an der Veranstaltung "Mettmanner Wirtschaftsdialog" der Wirtschaftsförderung vom 5. Mai zur Kenntnis genommen. Es sei zwar zutreffend, dass dem Geschäftsführer der in Mettmann ansässigen Verwaltungszentrale (20 Mitarbeiter) für Deutschland von "Albert Heijn to go" die Möglichkeit gegeben wurde, umfassend das eigene Unternehmen vorzustellen, aber es sei dabei zu keiner Zeit um die Ansiedlung eines Billiganbieters oder Discounters in Mettmann gegangen.

Albert Heijn to go (Essen zum Mitnehmen) verfügt als neues Unternehmen in Deutschland über fünf Standorte in absoluten Lauflagen großer Städte wie Düsseldorf oder in Bahnhofspassagen derartiger Großstädte. Dabei gehe es, so Danscheidt, um die schnelle Versorgung von Passanten mit Snacks und ähnlichen Produkten und nicht um den täglichen Bedarf an Lebensmitteln. Deshalb komme Mettmann als Standort für eine weitere Geschäftsfiliale gar nicht in Frage, so der Geschäftsführer. Insofern sei die Unterstellung, die Wirtschaftsförderung in Mettmann gefährde örtliche Anbieter durch die Ansiedlung weiterer Billiganbieter, nicht nachvollziehbar. Die humorvolle Schlussbemerkung des Bürgermeisters zu den Produkten von "Hejn to go" sei eher als nette Geste, und nicht als neue Strategie der Wirtschaftsförderung zu verstehen. In diesem Zusammenhang von einer Gefahr für die Unternehmen in Mettmann zu sprechen, sei fern der Realität.

Danscheidt: "Schaden für die Mettmanner Wirtschaft erzeugt die SPD aber dann, wenn ein in Mettmann ansässiges Unternehmen derart öffentlich an den Pranger gestellt wird."

(cz)
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