Frequenzbringer für das "Stadthallen-Center" wird ein Lebensmittel-Vollsortimenter mit 2000 Quadratmeter Verkaufsfläche sein sein – vermutlich Edeka und daneben Aldi (800 m2, unter dem Stadthallenparkplatz). Geplant sind ferner neben Wohnungen ein kleinerer Gastronimiebetrieb, zwei Shops und ein Fachmarkt (400-500 m2 ) vor der Stadthalle zur Goethestraße hin. Auf einem Parkdeck sollen 150 bis 200 Plätze geschaffen werden.

Die Bietergemeinschaft war am Ende des europaweiten Ausschreibeverfahrens der einzige Investor, der ein notariell beurkundetes Angebot abgegeben hat. Die Planung sieht eine attraktive Bebauung und Nutzung vor, mit der der innerstädtische Einzelhandel erweitert und gestärkt wird. Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff zeigt sich mit dem Ergebnis denn auch zufrieden: "Der Preis stimmt und die Käufer sind eine solvente Gemeinschaft." Sie freute sich darüber, dass alle Fraktionen zugestimmt hatten. Es werde etwa ein Jahr dauern, um Planungsrecht zu schaffen, sagte Christiane Singh, Fachbereichsleiterin Technisches Dezernat. Diese Zeit werde der Investor sicherlich nutzen, um die Umsetzung seiner Pläne voranzubringen.

Die Reaktionen von Ratsmitgliedern und Bürgern auf die Pläne und die mit Computer gefertigten Ansichtsfotos waren durchweg positiv. Wolfgang Köster, Vorsitzender des Stadtkulturbundes, war begeistert, wie gut die Ideen der Architekten und "seine" Stadthalle miteinander harmonieren. "Phantastisch", lobte er. Besonders die Farben hatten es ihm angetan: "Modern, aber ins Bergische Land passend."