Mettmann Der Sport steht ganz oben auf der Hitliste der Kids

Mettmann · Drei Wochen Spiel und Spaß bei der Neander-Diakonie im Zentrum Donaustraße.

 Gestern wurde draußen noch einmal gespielt und drinnen zeigten die Nachwuchsschauspieler, was sie gelernt hatten.

Gestern wurde draußen noch einmal gespielt und drinnen zeigten die Nachwuchsschauspieler, was sie gelernt hatten.

Foto: Dietrich Janicki

Die Stadtranderholung der Neander-Diakonie unter dem Motto "Toben, Turnen, Toleranz", an der 93 Kinder zwischen sechs und 13 Jahren teilgenommen haben, geht zu Ende. Zum Abschluss nach drei Wochen Spiel, Sport und Spaß führte die Theater-AG gestern ein Stück auf. Lilly Harms und Freundin Moja Rüttgers haben sich bewusst für diese AG entschieden, weil sie dort viel improvisieren konnten. Gemeinsam wurden die einzelnen Szenen des Stücks besprochen.

Manchmal haben sich die Freundinnen auch die Basketball- und Bastel-AG angesehen. Beide sind zum zweiten Mal bei der Stadtranderholung und wenn sie einen Platz kriegen, sind sie auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei. Moja spielt die Hauptrolle, einen mit Traubenzucker gedopten Sportler. Das Theaterstück soll zeigen, dass Sport in erster Linie Spaß machen soll. Nach den Doping-Skandalen der russischen Mannschaft vor den Olympischen Spielen in Rio ein aktuelles Thema. Am besten fanden die meisten Kinder die Ausflüge. Es ging ins Sportmuseum in Köln, in den Adventure Park in Xanten und ins Irrland in Kevelaer. Laut Betreuer Jan Schulte-Baukloh hatten die Kinder auch großen Spaß beim Fußballspielen im Park. Ihm hat die Arbeit mit den Kindern gefallen, auch wenn sie manchmal ihre dollen fünf Minuten hatten. Auch das Resümee der Leiter Nils Krefting und Natalie Köster ist durchweg positiv. Es gab bereits Nachfragen für nächstes Jahr, so dass sie überlegen, die Zahl von 93 auf 140 Kinder aufzustocken. Zum ersten Mal haben fünf Flüchtlingskinder an der Stadtranderholung teilgenommen. Die Integration hat laut Köster hervorragend funktioniert, es habe keine Kommunikationsprobleme gegeben. Auch Nils Krefting ist von der Toleranz untereinander begeistert. Er kann sich vorstellen, nächstes Jahr noch mehr Flüchtlingskindern einen Platz anzubieten.

(RP)
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