Mettmann Ein Wohngebiet für junge Familien

Mettmann · Der vierte Bauabschnitt im Neubaugebiet am Stadtwald hat begonnen. Die Bewohner kommen aus der Region.

 Angela Wirtz, Beate Vent-Schulze und Vera Reinhardt schauen sich zusammen mit Oberbauleiter Thomas Panskus den neuen Spielplatz der Siedlung am Stadtwald an.

Angela Wirtz, Beate Vent-Schulze und Vera Reinhardt schauen sich zusammen mit Oberbauleiter Thomas Panskus den neuen Spielplatz der Siedlung am Stadtwald an.

Foto: Dietrich Janicki

Der Bauträger Paeschke hat mit dem vierten und letzten Bauschnitt im Neubaugebiet Stadtwald begonnen. Dort werden 68 Doppelhaushälften und ein freistehendes Einfamilienhaus errichtet. Die meisten Häuser stehen schon im Rohbau. "20 Einheiten sind bereits verkauft oder reserviert", sagt Oberbauleiter Thomas Panskus von der Firma Paeschke. Die Nachfrage sei ungebrochen.

Ein Mittelhaus kostet 351 000 Euro, eine Doppelhaushälfte gibt es ab 396 000 Euro, berichtet Heiko Renken von der Firma Paeschke. Preise, die bezahlt werden. Besonders junge Familien sind an den Stadtwald gezogen. So wie Beate Vent-Schulze, die mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern seit Mai 2013 am Mühlenteich wohnt. Für diese Familie war es kein großer Umzug. "Wir haben vorher an der Daniel-Kircher-Straße zur Miete gewohnt und suchten ein Eigenheim".

Das fanden sie im Neubaugebiet am Stadtwald. "Die Lage war für uns entscheidend", sagt Beate Vent-Schulze. "Der Blick zum Goldberger Teich ist einfach wunderschön, der Stadtwald ist vor der Haustüre". Die Kinder können den neuen Spielplatz besuchen und dort an zahlreichen Geräten spielen. Positiv sei auch die Nähe zur Regiobahn. "Ein Katzensprung und schon ist man auf dem Weg nach Düsseldorf", sagt Vent-Schulze.

Angela Wirtz und ihre Familie wohnen seit Oktober 2013 am Stadtwald. "Wir haben uns in Düsseldorf nach einem Haus umgeschaut. Doch dort ist es sehr teuer." Für ihre beiden Jungs gibt es am Stadtwald zahlreiche tolle Freizeitmöglichkeiten, sagt Wirtz: das Naturfreibad, die Dirt-Bike-Bahn, die Minigolf- und die Skateranlage. Positiv: Sie hat in Mettmann sofort einen Kitaplatz für ihren ältesten Sohn bekommen.

Was sie ärgert, seien die hohen Kita-Gebühren in der Kreisstadt, auch die Müllabfuhr sei teuer. Die Einkaufsmöglichkeiten in der Kreisstadt seien begrenzt. Viele Einzelhändler seien frustriert, so ihre Einschätzung. Der Online-Handel floriere am Stadtwald. "Täglich steuern die Paketdienste das Quartier an." Die Nachbarschaft im Neubaugebiet sei hingegen gut, man kenne und treffe sich, rede über die Kinder. Vera Reinhardt und ihre Familie waren mit die ersten Bewohner am Stadtwald. Sie zogen vor zwei Jahren an den Goldberger Teich. "Wir haben uns sehr gut eingelebt und schätzen die guten Kontakte zur Nachbarschaft", sagt sie.

30 Prozent der Bewohner, die in das Neubaugebiet ziehen, stammen aus Mettmann, 70 Prozent aus der Region. Paeschke hat 169 Häuser, 36 Wohnungen und 32 Eigentumswohnungen bauen lassen. "Wenn das Neubaugebiet voll erschlossen ist, werden etwa 700 Menschen hier wohnen", sagt Panskus. Für den Oberbauleiter ist das Neubaugebiet eine "angenehme Baustelle". Schwierigkeiten habe es kaum gegeben, sagt er.

(RP)
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