Kreis Mettmann Forschungsprojekt unterstützt Vorschulkinder

Kreis Mettmann · Die Universität Köln startet im Herbst mit Kitas im Kreis Mettmann ein Forschungsprojekt zur sogenannten "Kombinatorischen Förderung". Ziel d ist es, ein bereichsübergreifendes Unterstützungsangebot für den Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule zu schaffen. Rund ein Jahr lang werden die Vorschulkinder in den teilnehmenden Kitas in den Bereichen emotionale und soziale Kompetenz, Sprache, Mathematik und Kognition besonders gefördert. Im Sinne des inklusiven Gedankens sollen alle Kinder gemeinsam mit und durch die Gleichaltrigen lernen.

"Wir wollen nicht ein Jahr lang für Wirbel sorgen. Uns ist wichtig, dass die verschiedenen Konzepte in der Praxis umsetzbar sind und nachhaltig wirken", so Professor Thomas Hennemann vom Lehrstuhl für Erziehungshilfe & sozial-emotionale Entwicklungsförderung.

Den Gewinn haben am Ende vor allem die Kinder selbst. Aber auch für die Kitas ergibt sich ein Benefit: Sie lernen neue Fördermöglichkeiten kennen und wissen dank wissenschaftlicher Begleitung am Ende um die Wirksamkeit der Förderung. Zudem können sie nach Abschluss des Projekts das Fördermaterial behalten und weiter einsetzen.

Interessierte Kindertagesstätten, können sich bis zum 20. Juni beim Kreis-Schulamt melden, Tel. 02104/99-2022 oder -2004.

(RP)
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