Kommentar Frei vom Fraktionszwang

Offenbar ist es für ehemalige Kommunalpolitiker nicht einfach, loszulassen und die Entwicklung der Stadt nur noch von außen zu verfolgen. Der Wunsch nach Mitdenken und Mitreden bleibt. Entscheiden ist nun mal vorbei.

Viele der Vorschläge, die Masanek, Sander und Co. jetzt äußern, sind nicht neu und wurden bereits vor vielen Jahren im Rat und in den Ausschüssen behandelt. Freilich ohne ein positives Ergebnis. Jetzt hoffen die sieben Männer ihre Ideen, frei von Fraktionsvorgaben und frei von finanziellen Sachzwängen, an die amtierenden Ratsmitglieder zu bringen und zu verwirklichen. Ob so ein Weg des Erfolges möglich ist, könnte vor dem Hintergrund des neuen Innenstadtkonzeptes, das finanziell gut ausgestattet ist, gelingen. Die Polit-Pensionäre verstehen sich als Sprachrohr des Bürgers. Sie wollen heute den Ratsmitgliedern "Dampf machen" und stehen auf der anderen Seite. Mit Kritik müssen sie leben.

(RP)
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