Mettmann Georgspfadfinder holen Friedenslicht aus Wien

Mettmann · Die Vertreter der deutschen Pfadfinderverbände werden am Samstag das Friedenslicht aus Bethlehem in Wien abholen. Anschließend wird das Licht mit dem Zug in über 30 Großstädte in Deutschland gebracht und dort in zentralen Aussendefeiern an die Gruppen gegeben, die es zu Weihnachten an "alle Menschen guten Willens" weiterreichen.

Seit vielen Jahren nehmen die Mettmanner Georgspfadfinder an der zentralen Aussendefeier im Dom zu Köln teil, um das Friedenslicht aus Bethlehem nach Mettmann zu bringen. In diesem Jahr sind fünf Mitglieder sogar die offizielle Delegation des Kölner Diözesanverbandes und fahren stellvertretend nach Wien.

In Mettmann an der Krippe der St. Lambertuskirche leuchtet dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden an Weihnachten. Vielfach ge- und verteilt leuchtet es in den Wohnzimmern, im Seniorenheim und in Flüchtlingsunterkünften. Gerade in diesem Jahr gewinnt das Licht aus einem Land, in dem die Hoffnung auf Frieden politisch vor neuen Wegen steht, an Symbolkraft.

Pfadfinder leisten aktive Friedensarbeit. Sie suchen den Dialog mit Menschen anderer Überzeugungen. Mit vielen Aktionen bekennen sie nicht nur ihren Glauben und ihre Überzeugung, sondern treten aktiv für Frieden und Gerechtigkeit ein. Aufbauend auf der Botschaft Jesu Christi sind die Aktionen der Pfadfinder bei der Weitergabe des Lichtes Ausdruck des Glaubens und Zeichen der Zuwendung zum Nächsten.

(RP)
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