Mettmann Jobcenter und Agentur ziehen an den Südring

Mettmann · Das Unternehmen Landmarken AG errichtet ein dreigeschossiges Gebäude an der Marie-Curie-Straße. Einzug ist im Juli 2015.

Die Landmarken AG Immobilien errichtet an der Marie-Curie-Straße in Mettmann ein dreistöckiges Gebäude. In das moderne Bürohaus ziehen ab Juli 2015 die bisher getrennt untergebrachten Geschäftsstellen des Job-Centers ME-aktiv und die Geschäftsbereiche der Agentur für Arbeit. Landmarken vermietet das Gebäude für 15 Jahre an die Agentur und das Jobcenter. Die Investitionskosten betragen zwölf Millionen Euro.

"Für uns ist das neue Gebäude sehr wichtig. Wir ziehen gemeinsam mit den Geschäftsstellen Erkrath und Mettmann in das neue Haus", sagt Martina Würker, Geschäftsführerin des Jobcenters ME-aktiv. Die bisherigen Standorte in Mettmann - Ötzbachstraße, Seibelstraße, Goldberg und im Penny-Gebäude am Jubi - (alle gemietet) werden aufgegeben; ebenso wie das Jobcenter in Hochdahl. "Durch den Neubau haben wir die einmalige Chance, optimale Strukturen und damit ein passgenaues Angebot für Jobcenter- und Kunden der Arbeitsagentur zu schaffen", sagt Marcus Kowalczyk, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mettmann.

Kreisdirektor Martin M. Richter - der Kreis beteiligt sich am Betrieb des Job-Centers - sprach gestern bei der Grundsteinlegung von einem "guten Tag für die arbeitsuchenden Menschen". Durch den gemeinsamen Standort bestehe die Chance, die Kommunikationswege zwischen Agentur und Job-Center zu verkürzen und schneller zu helfen. Also: Reibungsverluste und die räumliche Enge fallen weg.

Die 170 Mitarbeiter von Jobcenter und Agentur ziehen in einen ringförmigen Baukörper mit einem großzügigen Innenhof. Das Grundstück wird zweiseitig von der Marie-Curie-Straße und der Rudolf-Diesel-Straße erschlossen. Ein repräsentativer Vorplatz empfängt die Kunden der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters und leitet sie in den hellen Eingangsbereich, in dem auch das Kundenzentrum sowie die Selbstinformations-Systeme angesiedelt sind.

"Der ringförmige Grundriss ermöglicht kurze Wege, gute Orientierung sowie zweiseitig belichtete Arbeitsplätze", sagt Jens Kreiterling, Generalbevollmächtigter der Landmarken-AG. Die Flurzonen weiten sich in Richtung Fassade zu Loggien und Terrassen auf, die nicht nur als Kommunikations- und Wartebereich genutzt werden können, sondern auch eine Adresse der Abteilungen bilden.

(RP)
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