Mettmann Jörn Leunert kämpft für die Grünen

Mettmann · Gleiche Chancen und ein auskömmliches Einkommen - kurz mehr soziale Gerechtigkeit: Davon sind wir nach der Meinung von Jörn Leunert auch im eigentlich reichen Deutschland noch weit entfernt. Deshalb tritt er mit einer ganz klaren Forderung in die Wahlkampfarena: Der Bund müsse Schulen und Kitas, aber auch den Verkehrswegebau in seinem Wahlkreis stärker als bisher unterstützen.

Den Diplom-Ingenieur, Jahrgang 1952, hat es des Berufs wegen aus dem hanseatischen Hamburg in den Kreis Mettmann verschlagen. Dass seine vier mittlerweile erwachsenen Kinder ihren Weg in Hamburg, Mainz und Berlin machen, erfüllt Jörn Leunert mit Stolz.

Seit 2013 ist er Mitglied bei den Grünen in Wülfrath; kaum ein Jahr später trat er als grüner Kandidat für das Bürgermeisteramt an. Leunert ist ein Tempomacher, dem es gefallen hat, dass er viel Zuspruch für seine Bürgermeisterambitionen bekam.

Nun also: der Bundestag. Leunerts Ansatz: Aus Sozialer Ungerechtigkeit, CO2-Ausstoß, schlechten Lebensbedingungen in Afrika und im Nahen Osten, werden die großen Probleme der Gegenwart. Terror, Krieg, Flüchtlingsstrom, Nationalismus und Protektionismus. Statt an letzterem zu laborieren, will Jörn Leunert die Ursachen bekämpfen.

Der Umgang mit der Klimafrage ist für ihn dabei ein Paradebeispiel dafür, wie Nichtstun in eine irreparable Katastrophe führen kann. Wenn nicht unternommen werde, überschwemme das Meer bald zwei Drittel von Europa. "Unsere Kinder und Enkel müssen das ausbaden."

(dne)
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