Mettmann Krankenhaus stellt mehr Pflegekräfte ein

Mettmann · Neun Absolventen der hauseigenen Krankenpflegeschule werden übernommen.

Ab dem 1. Oktober wird der Stellenplan im Bereich der Pflege im Evangelischen Krankenhaus erweitert. Fünf zusätzliche Gesundheits- und Krankenpfleger werden dann die Teams der Pflegekräfte auf den Stationen verstärken und sich um das Wohl der stationären Patienten im EVK Mettmann kümmern. "Das Leistungsvolumen unsers Hauses ist gewachsen, dies führt zu steigenden Patientenzahlen", sagt Bernd Huckels, Geschäftsführer des EVK, Doch: Stellen bereitzustellen ist eine Sache, diese mit qualifiziertem Personal zu besetzen, eine Andere. Fachkräftemangel ist insbesondere im Bereich der Gesundheits- und Altenpflege ein großes Thema. Umso erfreulicher ist für das EVK Mettmann, dass fast alle Auszubildenden der hauseigenen Krankenpflegeschule nun ihr Examen erfolgreich absolviert haben und neun von ihnen direkt übernommen wurden - in den kommenden sechs Monaten werden acht weitere Pflegekräfte hinzukommen. "Wir haben das Glück, unseren pflegerischen Nachwuchs in Theorie und Praxis vor Ort drei Jahre lang selbst ausbilden zu können - wir kennen somit bereits ihre Stärken und Schwächen, gleichzeitig lernen die Schüler das Krankenhaus, das Arbeitsklima und ihre zukünftigen Kollegen bereits in den Praxisblöcken während der Ausbildung kennen. Dennoch, auch wir merken, dass es schwieriger wird, die jährlich 25 Ausbildungsplätze zu besetzen", sagt Dorothea Sandhäger, Pflegedirektorin im EVK Mettmann.

Dabei seien die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt besser denn je. Gut ausgebildetes, qualifiziertes Personal werde auch in Zukunft eine hohe Nachfrage erhalten, der Arbeitsplatz sei sicher und die Möglichkeiten, auch innerhalb des Berufes Karriere zu machen, vielfältig.

Den Startschuss dafür geben ab Oktober wieder einmal 30 Schülerinnen und Schüler des neuen Unterkurses, die Anfang des Monats ihre Ausbildung in der Krankenpflegeschule des EVK Mettmann beginnen werden. Auf sie warten nun Schwerpunkte wie Grund- und Behandlungspflege, Gesundheitsberatung, persönliche Gesunderhaltung, Gesprächstraining, Anatomie und Krankheitslehre, Aufbau und Struktur des Gesundheitswesens und die ersten praktischen Einheiten auf den Stationen unter Begleitung der hauseigenen Praxisanleiter. Dabei soll die individuelle Betreuung der Schüler, aber auch eine kontinuierliche Lernberatung den gemeinsamen Erfolg ermöglichen

(RP)
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