Mettmann Mettmanner Chöre stimmen aufs Fest ein

Mettmann · Beim Weihnachtssingen in der Kirche St. Thomas Morus wurde um Spenden für "Mettmanner Kinder in Not" gebeten.

 Die Chorgemeinschaft Thomas Morus/Heilige Familie sang beim Weihnachtskonzert der Mettmanner Chöre.

Die Chorgemeinschaft Thomas Morus/Heilige Familie sang beim Weihnachtskonzert der Mettmanner Chöre.

Foto: Dietrich Janicki

Die Mettmanner Chöre veranstalteten jetzt ein Weihnachtssingen in der Kirche St. Thomas Morus an der Breslauer Straße. Neben der Chorgemeinschaft St. Thomas Morus und Heilige Familie waren auch der Chor der Christlichen Freikirchlichen Gemeinde, der Thom-Chor und die Blaskapelle Mettmann beteiligt.

 Pater Savy Madappilly gab Erklärungen zu den Bildern der Künstlerin Jessy Wentzlaff.

Pater Savy Madappilly gab Erklärungen zu den Bildern der Künstlerin Jessy Wentzlaff.

Foto: D. Janicki

Statt Eintritt zu erheben, baten die Chöre um eine Spende für das Caritas-Projekt "Mettmanner Kinder in Not". Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, dafür zu sorgen, dass kein Kind in Mettmann auf ein Mittagessen verzichten muss, nur weil es aus einer einkommensschwachen Familie kommt. Gleichzeitig werden den Familien auch Schuldner- und Sozialberatung angeboten.

Sebastian Schorn, der das Publikum durch den Abend führte, hoffte auf eine rege Spendenbeteiligung. Er appellierte zu Beginn des Chornachmittags aber auch daran, sich gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit stärker für andere Menschen zu öffnen. Dazu gehöre auch, human mit den Flüchtlingen umzugehen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden und nun in Mettmann "eine Herberge suchen". Dieses Thema behandelten auch einige der Weihnachtslieder, die die Chöre vorbereitet hatten. Bei manchen Liedern war das Publikum außerdem eingeladen, selbst mitzusingen.

Überhaupt, so Schorn, freuten sich die Chöre immer über Interessierte, die an einer Probe teilnehmen möchten.

Viele Chöre haben in Mettmann eine langjährige Tradition: Die Chorgemeinschaft St. Thomas Morus und Heilige Familie feiert im nächsten Jahr sogar schon ihr 50-jähriges Bestehen.

Und ist damit nur ein Jahr jünger als die Kirche St. Thomas Morus, deren 50-jähriges Bestehen im vergangenen November mit einer großen Festmesse feierlich begangen wurde.

Neben der Musik waren viele Gäste an der kleinen Ausstellung interessiert, die es aktuell in der Kirche zu sehen gibt. Acrylgemälde thematisieren das Leben und Wirken des Paters Kuriakose Elias Chavara, der in diesem Jahr heiliggesprochen wurde.

Der indische Geistliche ist Gründer der Ordensgemeinschaft, der auch Pater Savy Madappilly angehört. Der gebürtige Inder ist seit 2011 als Kaplan in der Gemeinde St. Lambertus tätig. Seine erklärenden Texte ergänzen die Bilder der Künstlerin Jessy Wentzlaff.

(rab)
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