Mettmann Metz bleibt Vorsitzende der FDP

Mettmann · Die Liberalen wollen keine Gesamtschule in Mettmann.

Andrea Metz bleibt Vorsitzende des FDP-Stadtverbands Mettmann. Einstimmig wurde die Liberale auf dem Ortsparteitag in ihrem Amt bestätigt. Ihre Stellvertreter sind Jan Söffing und Dr. Tim Günter. Bei ihrem Rechenschaftsbericht stellte Vorsitzende Andrea Metz heraus, dass die Mettmanner FDP bei der Landtagswahl das beste Ergebnis aller Ortsverbände im Kreis erzielt habe. "Wir haben in Mettmann 18 Prozent geholt. Damit haben wir unseren Ruf als FDP-Hochburg einmal mehr unterstrichen."

Die FDP sehe sich als Anwalt des Mittelstandes und präsentiere sich als Partei für all die Menschen "die ihre Freiheit lieben, die ein selbstbestimmtes Leben führen wollen." Fraktionsvorsitzender Klaus Müller ging auf die Mettmanner Schullandschaft ein. "Wir sind für den Erhalt der bestehenden Schullandschaft. Wir wollen keine Gesamtschule, weil sie das Bestehen eines der beiden Gymnasien sehr gefährdet, sowie das Aus der von den Bürgern geschätzten Realschule bedeutet." Er kritisierte, dass die "gefühlte große Koalition" aus SDP und CDU bei den Haushaltsplanberatungen die Erhöhung der Grundsteuer B beschlossen habe. Zudem sei von SPD/CDU die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung beschlossen und die früher bewährte "Brötchentaste" von 30 Minuten auf eine Viertelstunde verkürzt worden. "In dieser kurzen Zeit ist es fast unmöglich, in der Innenstadt kleinere Einkäufe zu tätigen", so Müller. Die Mitgliederversammlung wählte neben dem geschäftsführenden Vorstand mit Reiner Surmann, Bernhard Dambon, Mathew Joseph und Dr. Mostafa Biglari vier Beisitzer. Den geschäftsführenden Vorstand komplettieren Schriftführerin Christiane Jochum und Schatzmeister Georg Reins. Der in den Landtag wiedergewählte FDP-Kreisvorsitzende Dirk Wedel lobte die Mettmanner FDP für ihren Einsatz im Wahlkampf und erklärte, dass sowohl das Mettmanner FDP-Ergebnis als auch das Ergebnis auf Kreisebene zu den landesweit besten Ergebnissen gehöre. "Das stellt für die FDP eine große Herausforderung dar. Vor allem in den Bereichen Wirtschaft, Innere Sicherheit, Bildung und Digitales erwarten unsere Wähler, dass sich in NRW etwas verändert", betonte Wedel.

(RP)
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