Mettmann Mobile Redaktion an der Kö-Galerie

Mettmann · Die Rheinische Post lädt am Dienstag Bürger zur Diskussion über das Einkaufszentrum und die Baustelle ein.

Die Königshof-Galerie in Mettmann ist eröffnet
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Die Königshof-Galerie in Mettmann ist eröffnet

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die neue Königshof-Galerie wird von der Bevölkerung positiv aufgenommen. Das Einkaufszentrum ergänzt und erweitert das bisherige Geschäftsangebot in der Kreisstadt, so der Tenor. Viele Mettmanner haben sehnsüchtig auf die Kö-Galerie gewartet, die zusammen mit dem Kö-Karree, das der Mettmanner Bauverein baut, Kunden in Mettmann hält und Menschen aus der Region zum Einkauf nach Mettmann holen soll.

Klagen gibt es nach wie vor über das Parkhaus, das nach Meinung von Kunden zu enge Radien bei den Auf- und Abfahrten aufweise. Dipl.-Ingenieur Rainer Sünderhauf, der für die Bauleitung verantwortlich zeichnet, weist die Kritik zurück. Das Parkhaus entspreche der DIN-Norm, die Stellplätze seien sogar breiter als sonst üblich. Die Ein- und Ausfahrt ins Parkhaus soll noch optimiert werden. Möglicherweise fallen ein paar Stellplätze am Ein- und Ausgang weg, damit die Autofahrer mehr Platz haben.

Das Center-Management ist dabei, eine Mängelliste abzuarbeiten. Dazu gehören beispielsweise bessere Hinweise zu den Kassenautomaten und eine Neuordnung der Außenparkplätze. Ein Problem: Während die Kö-Galerie aufgrund vertraglicher Vereinbarungen mit den Mietern Mitte März öffnen musste und auch geöffnet hat, befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft noch die Baustelle des Kö-Karrees. Witterungsbedingt, so Christoph Erven vom Bauverein, sei man in Zeitverzug gekommen. Doch bis Juni sollen die Arbeiten beendet sein; dann will auch das Kö-Karree öffnen.

Neben Phoenix development (Königshof-Galerie), Mettmanner Bauverein (Kö-Karree) gibt es noch einen dritten Bauherrn: Die Stadt Mettmann baut die Straße Am Königshof und die Schulstraße um. Außerdem lässt sie einen Zugang von der Straße Am Königshof zum Lavalplatz anlegen. Auch hier gab es zeitliche Verzögerungen, da eine große Gasleitung zunächst umgelegt und dann angeschlossen werden musste. Mittlerweile sind die ersten Treppenstufen zum Lavalplatz verlegt. Zwei lange Rampen sorgen demnächst für einen barrierefreien Zugang zur Innenstadt.

Das Niveau der Straße am Königshof muss teilweise um bis zu 30 Zentimeter angehoben werden. Der Bauverein musste nachbessern und seine ursprüngliche Planung den neuen Vorgaben in Sachen Straßenhöhe angleichen. Stadt und MBV streiten sich seitdem über die Kosten der Umplanung.

Ein weiterer Knackpunkt: Wichtige Versorgungsleitungen müssen am Eingang zur Königshofstraße verlegt werden. Der Bürgersteig ist in diesem Bereich gesperrt. Fußgänger ignorieren diese Sperrung und setzen sich so einer Gefährdung aus. Anwohner kritisieren den schleppenden Baufortschritt in diesem Bereich. Die Sperrung könnte früher aufgehoben werden, sagen sie.

(RP/ila)
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