Mettmann Ordnungsamt arbeitet jetzt in der Musikschule

Mettmann · Die Ordnungsbehörde der Stadt Mettmann ist aus dem Rathaus in das Gebäude der Musikschule an der Düsseldorfer Straße gezogen. Zwar fehlt noch das offizielle Hinweisschild am Eingang der Musikschule, doch die 17 Mitarbeiter, davon sechs Verkehrsaufseher als geringfügig Beschäftigte, haben sich in den ehemaligen Klassenräumen der Volkshochschule bereits eingerichtet.

 Kirsten Kaufung und Bürgermeister Thomas Dinkelmann in den neuen Räumen der Ordnungsbehörde.

Kirsten Kaufung und Bürgermeister Thomas Dinkelmann in den neuen Räumen der Ordnungsbehörde.

Foto: Dietrich Janicki

Die drei Klassenräume sind für rund 50.000 Euro in Büros umgebaut worden. Der Umzug sei notwendig geworden, weil im Rathaus Platz für den Fachbereich 4 (Familie und Soziales) geschaffen werden musste. "Allein durch die vielfältigen Aufgaben im Zusammenhang mit den Flüchtlingen benötigen wir mehr Personal. Dafür ist im Rathaus kein Platz mehr", sagte Erster Beigeordneter Dietrich Stang. Durch den Umzug an die Düsseldorfer Straße fallen drei Unterrichtsräume weg, die bislang von der Volkshochschule genutzt wurden. Im Gegenzug kann die VHS einen Containerbau an der Anne-Frank-Hauptschule nutzen. Dort stehen vier Klassenräume zur Verfügung. "Wir sind mit dieser Lösung sehr zufrieden", sagte Dietrich Stang. Die Ordnungsbehörde ist schnell erreichbar: Es stehen Parkplätze vor der Musikschule zur Verfügung. Die Abteilung liegt zentral und die räumliche Situation ist im Vergleich zum Rathaus besser. Die Aufgaben und Zuständigkeiten der Ordnungsbehörde sind vielfältig. Unter anderem kümmert sie sich um Reinigungspflichten im Herbst und im Winter, Gewerbewesen, Reisegewerbekarten, Gaststättenanträge, Rattenbekämpfung, Jugendschutz und Marktwesen. Ein ganz wichtiger Aufgabenbereich ist die Überwachung des ruhenden Verkehrs und der öffentlichen Ordnung: Hier wird künftig noch mehr als bisher vor allem in den Abendstunden und am Wochenende kontrolliert, sagte Bürgermeister Dinkelmann.

Die Beschwerden aus der Bevölkerung hätten sich vermehrt, so dass die Ordnungsbehörde mehr kontrollieren und auch Personal zusätzlich einstellen werde.

(RP)
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