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Wülfrath Patienten sind die Verlierer

Düsseldorf · Nach der Unterzeichnung der Verträge zur Übernahme des Wülfrather Krankenhauses durch die Kliniken St. Antonius 2002 hatten die Verantwortlichen die Gläser klingen lassen. Doch leider endete damit die Gemeinsamkeit.

Stadt und evangelisch-reformierte Gemeinde hatten den kranken und schwächelnden Patienten Krankenhaus in professionelle medizinische Betreuung gegeben. Aber fortan zogen sich die Alteigentümer aus ihrer Verantwortung für die medizinische Grundversorgung der Wülfrather zurück. In all den Jahren fehlte es an einem klaren Bekenntnis der Stadt zu dem Gesundheitszentrum verbunden mit der notwendigen Unterstützung in schwierigen gesundheitspolitischen Zeiten.

Nun will St. Antonius nicht mehr. Beim Streit um Geld ging auf beiden Seiten die letzte Achtung voreinander verloren. Das Ende für das Versorgungszentrum bringt Stadt und Gemeinde Gewinn. Sie können durch den Verkauf des Bettentraktes an die Freie aktive Schule die gewünschte Einnahme von einer Million Euro erzielen. Doch Verlierer sind Patienten, besonders die älteren, die zu bestimmten Untersuchungen und ambulanten Operationen in Nachbarstädte fahren müssen.

(RP)
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