Erkrath Pipeline-Gegner bieten Einspruch-Vordrucke an

Erkrath · Die Bezirksregierung hat die von der Bayer-CO-Pipeline betroffenen Kommunen zur Offenlage der 2000 Seiten der Planänderung aufgefordert. Die Unterlagen können bei den Stadtverwaltungen in zwölf Ordnern eingesehen werden. Mit dem Start der Offenlage ab dem morgigen Mittwoch dürfen Einwendungen gemacht werden.

 Ein solches Einwandformular bekommen Bürger bei den Anti-Pipeline-Initiativen sowie an deren Infoständen.

Ein solches Einwandformular bekommen Bürger bei den Anti-Pipeline-Initiativen sowie an deren Infoständen.

Foto: Donner

Sie müssen bis zum 5. Oktober bei der Bezirksregierung Düsseldorf eingegangen sein. Da nicht alle betroffenen Menschen in der Region sich die Zeit nehmen können, das Planungswerk auf Fehler und Schwachstellen abzuklopfen, bieten die Pipeline-Gegner zum Offenlagestart eine zehn Punkte umfassende Einwendung. Sie kann auf der Rückseite von bis zu zehn Personen mit Name und Adresse ausgefüllt und unterschrieben werden (Anlage). Einwendungen kann jeder erheben, der sich von der CO-Pipeline betroffen fühlt, unabhängig vom Wohnort. Es reicht aus, einmal zu unterschreiben. Dazu werden die Aktivisten Infostände organisieren, aber auch Ärzte, Apotheken und weitere Geschäfte um Auslage bitten. Welche das sind, hat die Initiative noch nicht gemeldet.

Ab September wird es Infoveranstaltungen in Trassenstädten geben. Dort werden die Pipeline-Gegner über die Möglichkeit informieren, individuelle Einzeleinwendungen zu verfassen.

Außerdem arbeiten sie an einem Einwendungsgenerator, der über die Internet-Seite www.stopp-co-pipeline.de zugänglich sein wird. Dort können sich die Nutzer ihre Einwendung aus Textbausteinen zusammenstellen und unterschrieben an die Bezirksregierung senden.

(RP)
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