Wülfrath Plötzlicher Rückzieher

Im Sommer des vergangenen Jahres einigten sich St.Antonius, Herminghaus gGmbH,, evangelisch-reformierte Gemeinde undStadt, die Verträge zwischen St. Antonius und Herminghaus gGmbHaufzuheben und das Krankenhausgelände an die Freie Aktive Schule zuveräußern. Hierbei sollte eine Fläche von 6000 Quadratmetern an dieHerminghaus gGmbH zurückfallen, welche später von Herminghaus alsBauland veräußert werden sollte. Mit den daraus erzielten Erlösenwollen die Eigentümer der Herminghaus gGmbH soziale Projekte inWülfrath umsetzen.

Die entsprechenden Gremien, Landeskirchenamt, Presbyterium und Ratwurden beteiligt. Die komplexen Notarverträge wurden vorbereitet. ImJuli 2008 bestätigte St. Antonius schriftlich die vereinbartenKonditionen. Im Vertrauen auf die Zusage der Kliniken St. Antoniusbezog die Freie Aktive Schule mit zwei Realschul-Jahrgängen dasehemalige Krankenhaus.

Zur Unterschrift der Verträge kam es nicht, weil St. Antonius völligunerwartet einen Rückzieher machte. "St. Antonius behauptete erstmals,das Land NRW wolle den Kaufpreis (den Herminghaus von der FAS erhaltensollte) von der St. Antonius zustehenden "Stilllegungsprämie" abziehen.Diese Behauptung trifft nach Informationen von Herminghaus nicht zu.St. Antonius hat diese Behauptung niemals belegt", heißt es in derPresseerklärung der Gesellschafterversammlung.

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