Mettmann Preiswerte Kinderkleidung ist nach wie vor gefragt

Mettmann · Kinder laufen schreiend durch die Neandertal Halle. Mütter stöbern gedankenverloren durch die Angebote. Im Anschluss gibt es eine Waffel für jeden und vielleicht noch einen Kaffee für die Erwachsenen. Typisch ausgelassene Stimmung beim Kindertrödelmarkt in Mettmann. Vier Mal im Jahr findet der Flohmarkt statt, vier Mal im Jahr wechseln kleine Hosen, Strampler und das eine oder andere Buch rasch den Besitzer.

 Zahlreiche Besucher kamen in die Neandertalhalle und suchten gut erhaltene Kinderkleidung.

Zahlreiche Besucher kamen in die Neandertalhalle und suchten gut erhaltene Kinderkleidung.

Foto: Dietrich Janicki

Doch was kann man heutzutage eigentlich auf Flohmärkten noch kaufen? Ist es überhaupt noch in der Mode, dort zu kaufen? Definitiv ja, sagt Sarah Klees aus Wülfrath, die bereits zum vierten Mal auf dem Flohmarkt Kinderkleidung anbietet. Vor allem Sachen für Kleinkinder könne man gut verkaufen, meint sie. Die Kinder tragen die Anziehsachen ja immer nur kurz und daher sind sie noch gut. "Die Sachen sind noch gut und es ist schade, sie wegzuwerfen", sagt auch Birgit Lindemayer-Sojka. Darüber freut sich zum Beispiel Jessica Duschke, die gerne nach Kleidung für ihre Kinder schaut. "Man kann relativ teure Klamotten für kleines Geld ersteigern", sagt sie. Die Wülfratherin stöbert gerne und regelmäßig auf Flohmärkten, am Verkauf steht sie eher selten. Dafür läuft das Geschäft bei Lindemayer-Sojka sehr gut. "Ich habe schon viel verkauft und die Kinder freuen sich über Taschengeld."

Sarah Klees, schon bewandert im Verkauf auf den Flohmärkten, freut sich auch über alles, was sie versteigern kann. "Ganz kleine Babysachen laufen gut", meint sie, "Maxi Cosis und Badewannen." Ab und an stöbert sie auch selber auf den Flohmärkten und findet vielleicht auch das ein oder andere hübsche Oberteil für ihre Kinder.

(lam)
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