Als der allein anwesende 22-jähriger Sohn des Hauseigentümers um 20.50 Uhr die Haustüre öffnete, wurde er nach eigenen Angaben sofort von fünf unbekannten, maskierten Straftätern überfallen und mit einem Faustschlag ins Gesicht attackiert.

Wie die Polizei weiter mitteilt, drängten mindestens zwei der Männer den Überfallenen ins Haus. Dort wurde er gefesselt, mit einem Elektroschocker und einer Pistole bedroht, und zur Herausgabe von mehreren hundert Euro Bargeld genötigt. Mit dem erbeuteten Geld flüchteten die Räuber aus dem Haus und dann mit einem Auto in unbekannte Richtung.

Der beim Überfall nur leicht verletzte Geschädigte rief laut um Hilfe. Aufmerksame und vorbildliche Nachbarn alarmierten daraufhin gegen 21 Uhr sofort die örtliche Polizei, noch bevor das 22-jährige Opfer selbst den Notruf wählte. Trotz eines schnellen Einsatzes starker Polizeikräfte und intensiver Fahndungsmaßnahmen konnten die flüchtigen Räuber nicht mehr angetroffen werden.

Die fünf Täter wurden vom Geschädigten wie folgt beschrieben: 1. Täter / Pistolenträger: mitte 20, Osteuropäer, sprach gebrochen Deutsch mit russisch klingendem Akzent, ca. 1,80 bis 1,90 Meter groß, breite Statur, auffällig stahlblaue Augen. Bekleidet war er mit schwarzer Jacke, schwarzer Hose, schwarzen Handschuhen, Er trug eine Sturmhaube. 2. Täter/Träger des Elektroschockers: ca. 20 - 23 Jahre alt, ca. 1,85 bis 1,90 Meter groß, normale Statur, südländisch bis arabisch wirkender Typ mit dunklerer Haut, dunklen Augen. Auch er trug schwarze Kleidung, dicke Stoffjacke und Handschuhe. Er war ebenfalls mit einer Sturmhaube maskiert. 3. Täter: ca. 1,70 - 175 cm groß, normale Statur, scheinbar unbewaffnet, insgesamt schwarz gekleidet mit Handschuhen, maskiert mit Sturmhaube über dem Gesicht. 4. Täter, ca. 1,75 Meter groß, normale Statur. Er trug ebenfalls schwarze Kleidung und Handschuhe sowie eine Sturmhaube. 5. Täter: sehr dunkel gekleidet. Er trug einen Regenschirm und blieb damit vor dem Haus.

Ob es sich bei der Tat um eine Beziehungstat handelt, wollte die Polizei auf Nachfrage der Redaktion weder bestätigen noch dementieren. Bisher liegen der Mettmanner Polizei noch keine konkreten Hinweise zu Herkunft, Identität und Verbleib der fünf beschriebenen Räuber vor. Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen wurden veranlasst, ein Strafverfahren wegen schwerem Raub eingeleitet.

Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen.