Mettmann Regiobahn: Kontrolleure erwischen 45 Schwarzfahrer

Mettmann · Am vergangenen Freitag führte die Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft gemeinsam mit der Bundespolizeiinspektion Düsseldorf sowie der Kreispolizeibehörde Mettmann eine Schwerpunktkontrolle auf der Linie S 28 in Zivil durch. Im Rahmen dieser Kontrolle waren Servicemitarbeiter der Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft und Einsatzkräfte der Polizeibehörden im Einsatz. Zum wiederholten Male wurden die eingesetzten Züge der Regiobahn und die dazu gehörigen Stationen gemeinsam kontrolliert. Durch diese Aktion soll über Behörden- und Zuständigkeitsgrenzen hinweg die Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr gestärkt werden. "Unser Ziel war es, durch die Kontrolle Präsenz, auch in den Abend- und Nachtstunden, zu zeigen und natürlich, um für den Kunden einen Beitrag im Bereich Sicherheit zu leisten", so Jürgen Hambuch, Geschäftsführer der Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft.

Die Kontrolle fand in der Zeit von 19:30 bis 3 Uhr auf dem gesamten Linienverlauf zwischen Mettmann Stadtwald und Kaarster See statt. In dieser Zeit wurden circa 50 Prozent aller Fahrten der Regiobahn S 28 kontrolliert und konsequent alle sich im Fahrzeug befindenden Kunden seitens der Servicemitarbeiter überprüft. Aufgrund der Präsenz der Polizei war es möglich, in jeder Situation auf deren Unterstützung, zum Beispiel bei Personalienfeststellungen, zurückgreifen zu können.

Im Rahmen der Fahrausweiskontrolle konnten 45 Kunden keinen gültigen Fahrausweis vorlegen. Die eingesetzten Ordnungshüter haben während des Einsatzes mehrere Personalienfeststellungen durchgeführt. Von zwei Fällen der erkennungsdienstlichen Behandlung (eine zur Fahndung ausgeschriebene Person) handelte es sich dabei um das Erschleichen von Leistungen sowie Überprüfung wegen Ansteckungsgefahr. Des Weiteren wurde eine Strafanzeige wegen Erschleichen von Leistungen gemäß §265a StGB angefertigt. Solche Kontrollen werden immer wieder vorgenommen.

(RP)
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