Mettmann Road Stop eröffnet in den Sommerferien

Mettmann · Die Gebäude am Südring stehen schon, jetzt geht es an die Feinarbeit. Die Verwaltung zieht nach Mettmann.

 Die Gebäude stehen, jetzt werden die Außenanlagen gebaut: Road Stop will in den Sommerferien den Betrieb aufnehmen.

Die Gebäude stehen, jetzt werden die Außenanlagen gebaut: Road Stop will in den Sommerferien den Betrieb aufnehmen.

Foto: Dietrich Janicki

"Wir sind inzwischen gut voran gekommen", beschreibt Carsten im Brahm den aktuellen Stand der Bauarbeiten von "Road Stop" am Südring. "Die Mitarbeiter der verschiedenen Gewerke geben alles", führt der Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens aus. "Wir freuen uns auf die Eröffnung."

Läuft alles weiterhin so glatt wie zuletzt, wird das Restaurant am Südring, das mit seinem gastronomischen Angebot ein Fest für Fleischliebhaber und Freunde des amerikanischen Lebensstils ist, in den Sommerferien eröffnen. Einen konkreten Termin mag im Brahm nicht benennen, "zum Ende der Ferien" soll es losgehen.

Auf dem 10 350 Quadratmeter weiten Grundstück im Gewerbegebiet Neanderpark entstehen nicht bloß das Restaurant mit Biergarten, "schöner Blick über grüne Felder inklusive", sowie ein Spielplatz für die Kinder der Restaurantbesucher. Als "kleine gastronomische Erweiterungsfläche" von 185 Quadratmetern wird eine Event-Halle für "regelmäßig stattfindende Veranstaltungen am Wochenende" gebaut. Grillkurse, Kochschule und Lesungen gehören dann ebenso zum Programm wie Firmenfeste oder Familienpartys in der Halle.

Außerdem wird es ein Motel mit 54 Betten geben und als klares Standortbekenntnis zieht die Unternehmensverwaltung gleich mit um. Der Firmensitz wird von Essen nach Mettmann verlegt, das Team ist um eine Mitarbeiterin - übrigens aus Mettmann - erweitert worden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und diversen Verzögerungen durch Klagen von Anwohnern beim Verwaltungsgericht Düsseldorf steuert das Projekt damit seinem Happy end entgegen. "Die Projektphase dauerte etwas länger als geplant", fasst es Carsten im Brahm pragmatisch zusammen. Durch Offenlegung der Baupläne und Bürgerbeteiligung in Sachen Lärmschutz wurde das "Zeitfenster weiter". Es gab zahlreiche Einwände gegen das Projekt, die allesamt abgearbeitet wurden. Insgesamt waren es zwei Aktenordner. Bei allen anderen Projekten in der Vergangenheit hatte Road Stop bereits bestehende Landgasthöfe um- und ausgebaut. Das Objekt am Südring ist das erste auf der Grünen Wiese. Entschieden hatte man sich für das Grundstück, weil es "atmosphärisch und logistisch genau so ist, wie wir es mögen".

Dass die Baupläne alle Gremien durchlaufen mussten, hat im Nachhinein etwas Positives: "Wir möchten ein gutes Verhältnis zu unseren Nachbarn." Nun sind alle Details gründlich geklärt und abgesegnet. Carsten im Brahm und Team können sich endlich auf das konzentrieren, was ihr Gastro-Konzept auszeichnet: Frische Salate, Steaks und Burger. Gerade in Sachen Fleischbrötchen wollen die Macher unter Beweis stellen, dass es in Sachen Güteklasse mehr als bloß ein hippes XXL-Format gibt. Die Karte beginnt mit Frühstück, ein Mittagstisch wird angeboten und abends locken (Veggie-)Burger & Co. mit Pommes. Passend dazu werden Interieur und Ambiente gestalten.

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