Bilder Rückblick auf das Jahr 2015 in Mettmann
Mehr als 3,3 Millionen Euro teurer als geplant wurde im September die Seibelquerspange eröffnet, die den Verkehr in der Mettmanner Innenstadt deutlich entlasten soll. Die neue Straße hat insgesamt fast sieben Millionen Euro gekostet. Auf der ebenfalls in diesem Jahr eröffneten Osttangente kann man nun die Innenstadt großräumig umfahren.
Grund für die zusätzlichen Kosten waren unerwartete Hohlräume, Öl- und Altlastenfunde sowie statische Probleme. Direkt nach der Eröffnung gab es Streit um den Buswendeplatz auf dem alten Seibelparkplatz. Anwohner fühlen sich durch wartende Busse mit laufenden Motoren gestört.
Im Sommer ging es los mit den Bauarbeiten in der Innenstadt. Im kommenden Jahr soll das Pflaster komplett erneuert sein.
In der Stichwahl in Mettmann setzte sich der unabhängige Kandidat Thomas Dinkelmann am 28. September mit 67,5 Prozent der Stimmen ganz klar gegen Norbert Danscheidt (CDU) durch. Die Wahlbeteiligung lag bei 38,5 Prozent.
SPD-Kandidatin Andrea Rottmann erhielt magere 11,8 Prozent.
Norbert Danscheidt (CDU) trat als Bürgermeister an und verlor die Wahl.
Streit gab es um zu wenige Parkplätze vor der neuen Arbeitsagentur.
Die Turnhalle an der Laubacher Straße ist im Mai mit Zwischenwänden zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut worden.
Das Mettmanner Naturfreibad wurde für die Saison vorbereitet. Die Stadt investierte rund 140.000 Euro unter anderem in eine Steinlandschaft.
Die alte Schule auf dem Areal hinter der Breite Straße, auch Overhoffsche Höfe genannt, wurde im Januar abgerissen. Das Haus, in dem ab 1822 die Katholische Knabenschule untergebracht war, drohte einzustürzen und war total baufällig. Die Eigentümer mussten allein aus versicherungsrechtlichen Gründen den Abrissantrag stellen. Damit war auch das Projekt „Overhoffsche Höfe“ gestorben.