Mettmann Schüler stehen auf Medizin und Jura

Mettmann · Im KHG wurde die Oberstufe über Studienmöglichkeiten informiert.

 An diesem Stand erfuhren die Schüler alles über einen Aufenthalt als "Au Pair" im Ausland.

An diesem Stand erfuhren die Schüler alles über einen Aufenthalt als "Au Pair" im Ausland.

Foto: Achim Blazy

Großer Andrang herrschte beim Hochschulinformationstag des Konrad-Heresbach-Gymnasiums. Dort hatten insbesondere die Schüler der Oberstufe Gelegenheit, sich bei Vertretern von verschieden Hochschulen und Fachhochschulen sowie bei Unternehmen, die einen dualen Studiengang anbieten, über zukünftige Möglichkeiten eines Studiums zu informieren.

Lehrerin Ulricke Möllney hatte diesen Informationstag vor einigen Jahren ins Leben gerufen. "Damals wurde mir bewusst, dass viele unserer Schüler kaum eine genaue Vorstellung davon hatten, was sie in einem späteren Studium erwartet." Den Vorteil sieht sie heute darin, dass gerade viele ehemalige Schüler des KHG die heutigen Oberstufen-Schüler über die Studienmöglichkeiten, und das was einem an der Uni erwartet, informieren. "Das kommt gut bei unseren Schülern an." Sie bedauert es etwas, dass die meisten KHG-Absolventen später eine Universität besuchen wollen und nur wenige die eher praxisorientierte Fachhochschule bevorzugen. Für Ulrike Möllney ist auch der Besuch einer Hochschule in den Niederlanden eine gute Alternative. Zu den klassischen Universitäten zählt die Heinrich-Heine-Uni in Düsseldorf. An einem Stand informierte dort Studienberaterin Katja Wohlfeil. Sie machte deutlich, dass nach wie vor die Klassiker Medizin, Jura, Betriebswirtschaftslehre sowie Psychologie die nachgefragtesten Studiengänge seien

"Wir haben übrigens viele Studenten, die aus der Region kommen." Einen ganz anderen Weg als das Studium an der Uni geht Fabian von der Boom. Er absolviert bei der Velberter Firma Hülsbeck & Fürst ein kooperatives Ingenieursstudium. Dies geschieht in Kooperation zwischen dem Unternehmen und der Hochschule Bochum, Campus Velbert/Heiligenhaus "Ich sehe es als vorteilhaft an, dass ich das in den Vorlesungen und Seminaren erworbene Wissen direkt in der Praxis umsetzen kann." Nach dem Abschluss des Bachelors unterstütze ihn das Unternehmen auch bei einem Masterstudium. "Bei uns bekommen die Studenten auch eine Ausbildungsvergütung", weist der stellvertretende Ausbildungsleiter, Rosario Sofi auf einen Vorteil gegenüber einem wissenschaftlichen Studiengang hin.

Auch Johannes Erkens aus der Oberstufenklasse 12 bevorzugt ein duales Studium. "Ich nehme demnächst ein wirtschaftswissenschaftliches Studium an der FHDW hier in Mettmann auf."

(klm)
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