Mettmann Schützen spenden für die Notfallseelsorge im Kreis

Mettmann · 650 Euro kamen bei der Hutsammlung der St. Sebastianus Schützenbruderschaft zusammen.

 Spendenübergabe: (v.l.): Schützenkönig Daniel Gebauer, Stiftungsratsvorsitzender Ottokar Iven, die ehrenamtliche Notfallseelsorgerin Hildegard Krause, Andreas Themann, Geschäftsführer, und Superintendent Frank Weber.

Spendenübergabe: (v.l.): Schützenkönig Daniel Gebauer, Stiftungsratsvorsitzender Ottokar Iven, die ehrenamtliche Notfallseelsorgerin Hildegard Krause, Andreas Themann, Geschäftsführer, und Superintendent Frank Weber.

Foto: DJ

Die traditionell vom Königspaar der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft 1435 initiierte Hutsammlung beim Titularfest erbrachte einen Betrag von 650 Euro. Diesmal ging der Erlös an die Notfallseelsorge im Kreis Mettmann. In einer kleinen Feierstunde überreichte Schützenkönig Daniel Gebauer zusammen mit dem Geschäftsführer der Bruderschaft, Andreas Themann, diesen Betrag an den Vorsitzenden des Stiftungsrats Notfallseelsorge, Ottokar Iven.

Daniel Gebauer, der auch das Amt des zweiten Brudermeister der St. Sebastiananer ausübt, erinnerte daran, dass es eines der wichtigsten Ziele der Bruderschaft sei, sich für soziale Zwecke einzusetzen. Dass diesmal der Erlös der Hutsammlung an die Notfallseelsorge gegangen sei, habe auch damit zu tun, dass er selbst vor etwa fünf Jahren in einem familiären Fall direkt durch die Hilfe der Notfallseelsorge betroffen gewesen sei. "Da habe ich die wichtige Arbeit der Notallseelsorge besonders schätzen gelernt." Der stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates, Superintendent Frank Weber, machte deutlich, dass die Notfallseelsorge auf Spenden angewiesen sei. "Wir haben uns daher über die großzügige Spende der St. Sebastianus Schützenbruderschaft sehr gefreut. Der Erlös soll gezielt für die Fortbildung der überwiegend ehrenamtlichen Mitarbeiter eingesetzt werden." Er lobte besonders die Arbeit des Notfallseelsorgers Pfarrer Jürgen Draht, der die Arbeit der Notfallseelsorge im Kreis Mettmann koordiniert.

Der Superintendent des Kirchkreises Düsseldorf-Mettmann wies darauf hin, dass die katholische Kirche sich noch näher als bisher in die Arbeit der Notfallseelsorge einbringen möchte. Derzeit werden in dieser Richtung Gespräche mit dem Kreisdechanten Ulrich Hennes geführt.

Stiftungsratsvorsitzender Ottokar Iven machte deutlich, dass durch die Notfallseelsorge keiner in Notfällen allein bleibe. "Über die Leitstelle der Feuerwehr kann rund um die Uhr Hilfe durch einen Seelsorger angefordert werden."

(klm)
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