Fußball 1. FCW sieht seine Chancen steigen

Mettmann · Die Wülfrather wollen mit einer Serie vor der Winterpause Anschluss halten.

VON KLAUS MÜLLER

1. FC Wülfrath - SV Schonnebeck II. Die Wülfrather Bezirksliga-Fußballer sind zwar nur Tabellenachter, schielen aber weiterhin in Richtung des oberen Spitzendrittels. Zumal der zweite Tabellenplatz nach der Niederlage des SV Union Velbert am vergangenen Sonntag in erreichbarer Weite gerückt ist. Das setzt jedoch voraus, dass der FCW in den ausstehenden vier Begegnungen bis zur Winterpause eine Serie hinlegt, um die sieben Punkte Abstand in etwa wettmachen zu können.

"Das halte ich nicht für aussichtslos und ich habe unseren Spielern klargemacht, dass wir dieses Ziel im Auge behalten und auch umsetzen sollten. Über das entsprechende Potenzial verfügt der Kader", erläutert Joachim Dünn. Für den FCW-Trainer hat aber zunächst die Begegnung gegen die Schonnebecker Zweite am Sonntag (14.30 Uhr, Erbacher Berg) Priorität.

Die Essener hatten zuletzt einen guten Lauf und verdrängten damit etwas den schwierigen Start in die Saison. "Wir sind gewarnt und wissen, was auf uns zukommt", sagt Dünn. Ihn und seinen gleichberechtigten Trainerkollegen Robert Begovic und Martin Haschke drücken Sorgen um den derzeit knappen Kader. Neben den Langzeitverletzten Markus Fürguth und Kurt fallen voraussichtlich auch die angeschlagenen Abdelkarim Ifrassen, Adem Cakat und Robin Fellgiebel aus. Christian Luvuezo kommt wegen der fünften gelben Karte nicht zum Einsatz. "Da habe wir erneut eine schmal besetzte Ersatzbank", stellt Dünn fest. Er ist aber froh, dass diesmal wohl Kapitän Julian Guxha nach längerer Verletzungspause zur Startelf gehört. Auch der schnelle Außenstürmer Som Essomé steht nach überstandenen Krankheit wieder zur Verfügung. "Das sind für uns zwei ganz wichtige Leistungsträger", betont der FCW-Coach.

Auch wenn der FCW ersatzgeschwächt antreten muss, sollte das Ziel ein Dreier sein. Wer aber die Wülfrather im bisherigen Saisonverlauf erlebt hat, der weiß, dass die Spieler großen Leistungsschwankungen unterworfen sind. Joachim Dünn hat oft genug darauf hingewiesen, dass das seines Erachtens eine Frage der Einstellung und Konzentration seiner Fußballer ist. Vor allem gegen Mannschaften, die in der Tabelle unter dem FCW stehen, taten sich die Wülfrather zuletzt etwas schwer und gaben einige Punkte unnötig ab. Da bleibt nur zu hoffen, dass am Sonntag die Mannschaft auf dem für die Schonnebecker ungewohnten Naturrasenplatz von Beginn an konzentriert zur Sache geht und die notwendigen Zähler einfährt, um Tuchfühlung nach oben zu halten.

(klm)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort